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Kopfschmerzen Heilmittel – Kräuter Hausmittel Akupressur

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Auch gegen Kopfschmerzen sind Kräuter gewachsen
Melisse gegen Spannungskopfschmerz
Nehmen Sie niemals ohne ärztliche Untersuchung oder ohne ärztliche Verordnung starke Schmerztabletten. Diese könnten – so paradox es klingt – Ihr Leiden verschlimmern. Legen Sie sich, wenn die Schmerzen kommen, in einen abgedunkelten Raum, und halten Sie die Augen geschlossen. Legen Sie ein Leinentuch auf die Stirn, das Sie zuvor in lauwarmes Wasser eingetaucht und ausgewrungen haben.

Trinken Sie in langsamen Schlucken 1 Tasse lauwarmen Melissentee mit 2 Teelöffeln Melissengeist, ungesüßt.

Massieren Sie Stirn, Schläfen und Nacken mehrmals mit Melissengeist oder mit Franzbranntwein. Gießen Sie sich 1/4 Liter stilles Mineralwasser ein, und lösen Sie darin ein Säckchen Magnesium-Granulat (Apotheke) auf. In langsamen Schlucken trinken.

Kamille, Zitrone und Vitalstoffe gegen Trigeminus-Neuralgie
Die Trigeminus-Neuralgie ist eine Entzündung des dreigeteilten Gesichtsnervs und zählt zu den schmerzhaftesten Erkrankungen. Sie kann als Folge einer Gürtelrose oder einer Infektionskrankheit auftreten.

Es gibt ein paar sehr einfache Rezepte, mit denen man oft erstaunliche Erfolge erzielt: Lassen Sie einige Beutel Kamillentee in ¼ Liter kochendem Wasser ziehen, und legen Sie die Beutel dann so heiß wie möglich auf die schmerzenden Gesichtsstellen auf. Oder Sie schneiden eine Zitrone in zwei Hälften und reiben mit den Schnittflächen die Schmerzstellen ein. Besorgen Sie sich Selleriesaft aus der Drogerie oder aus dem Reformhaus, und trinken Sie jeden Tag 1 Schnapsgläschen in kleinen Schlucken.

Machen Sie zusätzlich eine Vital-Kur mit einem Vitamin- und Mineralstoffpräparat. Ihr Apotheker berät Sie. Hilft Ihnen das alles nicht, sollten Sie sich mit Akupunktur oder Neuraltherapie von einem erfahrenen Arzt behandeln lassen.

Arnika-Wickel lässt die Beule schnell verschwinden
Wenn Sie sich angeschlagen haben und eine Beule entsteht, dann legen Sie Arnika-Wickel auf. Diese beschleunigen die Heilung und lindern die Schmerzen. Besorgen Sie sich Arnika-Tinktur aus der Apotheke, mischen Sie diese 1 zu 3 mit Wasser, tauchen Sie ein Leinentuch ein, wringen Sie dieses aus, und legen Sie es möglichst faltenfrei auf die betreffende Körperstelle. Wiederholen Sie diese Therapie mehrmals am Tag. Auch Arnika- Salbe hilft.

Unser Tipp:
Naturprodukte gegen Kopfschmerzen: gekochte und gegrillte Hähnchenbrust, Erdnüsse, Mandeln und Spinat. Die Inhaltstoffe können Kopfschmerzen bekämpfen helfen.

Fingerdruck und Kräuter gegen Schwindelanfälle
Versuchen Sie als Erste Hilfe, Schwindel mit Kräuterrezepten und Akupressur zu bekämpfen: Drücken Sie mit dem Zeigefinger der rechten Hand genau dort in die Haut, wo Sie am Ende der Schädeldecke im Nacken eine Vertiefung spüren. Zusätzlich reiben Sie mit dem Finger links und rechts der Nackenwirbelsäule die Haut, schließlich auch die Wirbelsäule selbst. Reiben Sie die Stirn, die Schläfen und den Nacken mit Melissengeist (nach dem Rezept der Klosterfrau Maria Clementine Martin) ein.

Mischen Sie 1 Esslöffel Lavendelöl mit 4 Esslöffeln Honig. Nehmen Sie davon ½ Teelöffel ein. Bei Schwindelanfällen sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.

Hausmittelschatz
Hausmittel gegen Kopfschmerzen und Migräne
Viele Menschen leiden permanent an Kopfschmerz und Migräne. Sie greifen in ihrer Verzweiflung sehr oft zu starken, schmerzstillenden Medikamenten, ohne mit dem Arzt gesprochen zu haben. Die Folge: Die Schmerzen kehren allzu schnell wieder. Die Nebenwirkungen können enorm sein.

Die meisten wissen das. Sie wollen wirksame Natur-Therapien kennen lernen. Das beste Erfolgsrezept gegen Kopfschmerzen und Migräne ist das Kombiprogramm, das Zusammenspiel von mehreren Natur-Rezepten:

Natur-Therapie Nr. 1 – die Wärmetherapie
Legen Sie eine mit heißem Wasser gefüllte Wärmflasche auf den Kopf. Lassen Sie die heiße Luft Ihres Haarföhns auf die Schmerzstellen auftreffen. Tragen Sie eine warme Wollmütze.
Wirkung: Die Gefäße weiten sich, der Schmerz lässt nach.

Natur-Therapie Nr. 2 – die Massage-Therapie
Massieren Sie mit den Fingerspitzen fest Nacken, Schläfen, Stirn und Schädeldecke. Bei manchen wirkt eine Naturborstenbürste oder ein Luffahandschuh (Drogerie) besser.
Wirkung: Der Lymphstrom wird wieder aktiviert.

Natur-Therapie Nr. 3 – die Einreibe-Therapie
Massieren Sie mit bloßen Fingern an den schmerzenden Stellen Majoranöl, Pfefferminzöl, Melissengeist, Franzbranntwein-Gel oder asiatischen Tigerbalm in die Flaut.
Wirkung: Die Inhaltsstoffe fördern die Durchblutung.

Natur-Therapie Nr. 4 – die Kräuter-Therapie
Trinken Sie in kleinen, langsamen Schlucken Melissentee, Basilikumtee, Ingwertee, Majorantee, Baldriantee oder Lavendeltee. Jeweils 1 Teelöffel mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrühen, 8 Minuten ziehen lassen, durchseihen.

Oder: 5 Tropfen Lavendelöl auf 1 Stück Zucker im Mund zergehen lassen.
Wirkung: Kräutersubstanzen beruhigen von innen.

Natur-Therapie Nr. 5 – die Mineralstoff-Therapie
Versorgen Sie sich mit Magnesium: Kautabletten oder Granulat, in Wasser aufgelöst.
Wirkung: Entspannt.

Unser-Tipp:
Sie sollten immer Gewürznelken-Öl in der Naturapotheke haben. Ein paar Tropfen Nelkenöl in etwas Wasser geben, gut umrühren und in kleinen Schlucken trinken oder gurgeln. Dies hilft bei Zahn- und Kopfschmerzen.

Das Geheimnis der Natur-Therapien:
Durch die Entspannung, Entkrampfung und Beruhigung werden die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Vitalstoffen und die Entsorgung von Giften und Schlackenstoffen in Blut- und Lymphbahnen aktiviert.

Grundsätzliche Tipps:
Bei länger anhaltenden Kopfschmerz- und Migräneproblemen unbedingt zum Arzt Am besten alles mit dem Arzt besprechen. Rauchen einstellen. Alkohol reduzieren, ebenso Bohnenkaffee. Täglich 2 Liter Mineralwasser trinken.

Saftkur besiegt Migräne
Eine Saftkur gegen Migräne kann sehr erfolgreich sein, weil das viele Trinken und die Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen die Ausscheidung von belastenden Stoffwechselschlacken fördern. Wenn die Migräne wieder besonders quält, trinken Sie morgens, mittags und abends je ¼ Liter Gemüsesaft und essen Sie nichts. Bei Hunger sind eine Portion Müsli oder ein Teller Haferschleimsuppe erlaubt. Und hier das Rezept des Saftes: 300 g Rote-Bete-Saft, 100 g Karottensaft, 100 g Selleriesaft, 30 g Rettichsaft und 2 Esslöffel Kartoffelsaft werden gemischt.

Gymnastikübungen bei Morgen-Migräne
Wenn Sie am Morgen mit arger Migräne aufwachen, probieren Sie doch ein besonderes Gymnastik-Programm gegen Morgen-Migräne. Nach dem Erwachen bleiben Sie im Bett liegen, und zwar auf dem Rücken. Strecken Sie die Beine kerzengerade in die Höhe, stützen Sie die Hände in die Hüften. Und jetzt absolvieren Sie einige Minuten lang intensive Radfahrbewegungen in der Luft.
Sie haben das sicher in Ihrer Schulzeit im Turnunterricht gemacht. Auf diese Weise kann man sich die Morgen-Migräne einfach wegstrampeln.

Danach massieren Sie den Nacken mit den Fingerspitzen. Legen Sie sich ein Leinentuch auf die Stirn und in den Nacken, das Sie zuvor in heißes Wasser getaucht und ausgewrungen haben. Der bekannte deutsche Neurologe Prof. Dr. Hans Christoph Diener von der Universität Essen hat eine interessante Beobachtung gemacht. Speziell bei Frauen werden die Migräne-Anfälle seltener und vergehen mitunter vollkommen, wenn die Betroffenen regelmäßig Schwimmsport betreiben. Auch Radfahren kann helfen.

Magnesium vertreibt Migräne am Morgen
Untersuchungen der Deutschen Gesellschaft für risikofreie Therapie in Oldenburg haben ergeben, dass 82 Prozent aller Migräne-Anfälle in den Morgenstunden durch einen relativ hohen Mangel am Mineralstoff Magnesium zustande kommen.

Für eine rasche Hilfe nützt keine magnesiumhaltige Nahrung (Nüsse, Vollkorn, Soja), sondern ein Magnesium-Drink: Lösen Sie ein Briefchen Magnesium-Granulat in 1/8 Liter Mineralwasser auf, und trinken Sie in kleinen Schlucken. Oder lassen Sie eine Magnesium-Kautablette im Mund zergehen. Achten Sie darauf dass Sie hoch dosiertes Magnesium aus der Apotheke einnehmen. Das ist bei Migräne besonders wichtig.

Unser-Tipp:
Bei Kopfschmerzen im Winter: 1/2 Liter Wasser mit 5 Esslöffel Apfelessig mischen. Ein Tuch damit tränken und 75 Minuten lang auf die Augen legen.

Nahrung, die Migräne erzeugen kann
Der Ernährungsforscher Dr. G. Askar hat herausgefunden, dass der Eiweißbaustein Tyrosin im Körper ein Abbauprodukt – das Tyramin – hinterlässt, welches bei sehr sensiblen Menschen Migräne auslösen kann. Reichlich Tyramin entsteht beim Konsum von Käsesorten wie Emmentaler, Camembert und Roquefort, von Avocados, Himbeeren, Bier, Chiantiwein, verdorbenen Fischen und fetten Wurstsorten.

Weitere Verursacher von Migräne können sein: Südfrüchte, Schokolade, Medikamente, vor allem Herz-Arzneien, flackerndes Licht, Lärm, Kälte, von Zigarettenrauch verqualmte Räume, Hunger, Stress, Wetteränderungen. Sinnvoll ist es, sofort auf die Verursacher zu verzichten, vor allem auf Käse und Rotwein.

Soja, Knoblauch, Massagen: gegen Kälteempfindlichkeit
Kälteempfindliche Menschen setzen eine schaumstoffgefütterte Mütze oder eine Pelzmütze auf. Außerdem müssen Sie die Durchblutung Ihrer Kopfhaut fördern. Massieren Sie mehrmals täglich den Kopf mit beiden Händen. Massieren Sie auch besonders fest die Kopfhaut beim Haarewaschen. Essen Sie einige Zeit reichlich Knoblauch und zusätzlich Sojagerichte. Das Lecithin der Sojabohne unterstützt die durchblutungsfördernde Wirkung des Knoblauchöls Allicin. Sie können aber auch regelmäßig Knoblauchpräparate aus der Apotheke und Drogerie sowie Natur- Lecithin aus der Apotheke einnehmen.

Schläfenschmerzen durch die Brille
Der Arzt Dr. Horst Hiusmans in Nordenham hat herausgefunden, dass vor allem ältere Patienten ihre Schläfenkopfschmerzen von schlecht sitzenden oder falsch angepassten Brillenbügeln bekommen. Wenden Sie sich bei Schläfen-Kopfschmerz an Ihren Arzt, und tragen Sie vorübergehend eine andere Brille, um diese Möglichkeit zu testen.

Rohe Kartoffel gegen Hitze- Krämpfe
Viele ältere Menschen leiden unter Krampf-Kopfschmerzen, wenn die Temperaturen steigen. Versuchen Sie ein uraltes Hausmittel: Schneiden Sie eine rohe Kartoffel in Scheiben, und legen Sie sich diese auf die Stirn. Wenn die kühlende Wirkung nachlässt, dann legen Sie neue Kartoffelscheiben auf. Der Saft der Kartoffel hat eine krampflösende Wirkung.

Propolis und Melisse gegen gespannte Kopfhaut
Reiben Sie die gespannte Kopfhaut regelmäßig mit Propolis-Massage- Salbe aus dem Bienenstock (Apotheke) ein. Sie können auch einfaches Weizenkeimöl (Reformladen) verwenden. Bereiten Sie sich, wenn die Kopfhaut-Spannung wieder ein- tritt, eine Tasse Melissentee, und geben Sie 2 Teelöffel Melissengeist und 2 Teelöffel Honig dazu.

Rechenübungen stärken das Denken
Wenn man merkt, dass die Gehirnleistung nachlässt, gibt es wirkungsvolle Hausmittel: Essen Sie regelmäßig saftige Birnen, und knabbern Sie Nüsse. Die Inhaltsstoffe dieser Naturprodukte sind Gehirnnahrung.

Und: Lösen Sie so oft wie möglich Rechenaufgaben. Untersuchungen des deutschen Neurologen Dr. Paul Pauli haben ergeben, dass regelmäßiges Rechentraining das Gehirn aktiviert. Am besten eignen sich dafür Multiplikations-Aufgaben. Wenden Sie außerdem das Zehenreiben der japanischen Zen-Mönche an: Nach dem Aufwachen reiben Sie mit den Fingern jede Zehe einzeln und ziehen daran. Dann reiben Sie mit dem Innenrand der großen Zehe eines Fußes die große Zehe und die Fußsohle des anderen Fußes.

Zu wenig Salz macht vergesslich
Eine Studie an der Bonner Universitäts-Klinik hat ergeben, dass Senioren, die aus Angst vor Bluthochdruck kein Salz verwenden, vergesslich werden und unter Konzentrationsstörungen leiden. Die Hirnleistung sinkt ab. Die Vergesslichkeit verschwindet, wenn wieder etwas salzreicher gegessen wird.

Was hilft bei Schwindelanfällen?
Schwindelanfälle können viele Ursachen haben, zum Beispiel Bluthochdruck. Eine ärztliche Untersuchung ist dringend zu empfehlen. Ein Vorschlag für den Morgen: Wassertreten nach Kneipp. Lassen Sie in die Bade- oder Duschwanne etwa 30 Zentimeter tief kaltes Wasser ein, steigen Sie etwa 20-30 Sekunden im Storchenschritt darin umher. Versuchen Sie es mit chinesischer Akupressur. Drücken und reiben Sie mehrmals am Tag mit den Fingern die Mitte Ihrer Fußsohlen.

Migräne: Kneipp hilft
Gießen Sie kaltes Wasser in einen Eimer. Dann setzen Sie sich hin und tauchen zuerst den rechten, dann den linken Fuß ein. Nachdem beide Füße 40 Sekunden im Wasser waren, heraus damit und gut abtrocknen. Ein kaltes Fußbad hilft auch gegen geschwollene Beine, Nasenbluten, Venenprobleme und Darmträgheit. Streng verboten ist ein kaltes Fußbad bei Blasenleiden und Unterleibsproblemen.

Probleme mit den Ohren Ohrpfropfen – was hilft?
Am einfachsten ist es zweifelsohne, zum Arzt zu gehen. Er leitet warmes Wasser ins Ohr und spült den Ohr-Schmalz-Pfropfen damit heraus. Sie können zu Hause eine Gummiwärmflasche mit heißem Wasser füllen. Dann breiten Sie ein Leinentuch darüber und legen sich mit dem verstopften Ohr darauf. Während der Nacht lässt die Wärme den Ohrpfropfen schmelzen, und er fließt aus.

Bei quälenden Ohrgeräuschen zum Zahnarzt gehen
Wenn die traditionellen Hausmittel gegen Ohrgeräusche nicht helfen, ist ein Besuch beim Zahnarzt angebracht. In den letzten Jahren hat sich erwiesen, dass eine schlechte Zahnstellung oder eine schlecht sitzende Zahnprothese die Ursachen für Ohrgeräusche sein können. Eine Reihe von Ärzten bestätigen auch, dass die Einnahme von Magnesium- Präparaten aus der Apotheke Ohrgeräusche mildern kann. Außerdem sollte man sich einem HNO-Facharzt anvertrauen.

Lärm kann auch das Gleichgewicht stören
An der Universität von Süd-Kalifornien in Los Angeles hat eine Studie ergeben, dass übermäßiger Lärm am Arbeitsplatz mit der Zeit nicht nur das Hörvermögen, sondern auch die Gleichgewichtsfunktion im menschlichen Organismus stört. Entsprechende Lärmschutzmaßnahmen sind unbedingt erforderlich!

Weizenkeimöl und Schafgarbe gegen Juckreiz im Ohr
Massieren Sie bei Juckreiz die Haut rund um das betreffende Ohr mit Weizenkeimöl aus dem Reformladen. Reiben Sie auch Ohrläppchen und Ohrränder damit ein. Trinken Sie 10 Tage lang ¼ Liter Mineralwasser mit 1 Kalzium-Brausetablette (Apotheke),Brauen Sie sich Schafgarbentee. 2 Teelöffel mit ½ Tasse kochendem Wasser überbrühen, 10 Minuten ziehen lassen, einen Wattebausch in den Tee tauchen und auf das Ohr legen.

Strahlendes Lächeln
Was hilft gegen trockenen Mund?
Wenn der Mund sehr trocken ist, muss man unbedingt zum Arzt gehen. Sie könnten an einer Speicheldrüsenstörung leiden. Auch Medikamente, die Sie einnehmen müssen, könnten schuld sein. Trinken Sie täglich 2 bis 3 Liter Mineralwasser oder ungesüßten Kräutertee. Sorgen Sie für genügend Luftfeuchtigkeit in Ihren Wohnräumen, etwa 50%.

Kauen Sie rohe Karotten, rohe Selleriewurzeln, Anis-Körner oder Gewürznelken. Auch zuckerfreier Kaugummi ist gut. Alles gute Mittel, um die Speichelbildung anzuregen. Meiden Sie Zucker und Süßigkeiten. Nehmen Sie einige Zeit täglich das Spurenelement Zink in Form einer Zink-D-Tablette [Apotheke), Nehmen Sie zwischendurch immer einen Schluck Buttermilch, und lassen Sie ihn längere Zeit im Mund, ehe Sie die Milch schlucken.

Massagen und Magnesium gegen Kiefer-Sperre Eine Kiefer-Sperre kann sehr schmerzhaft sein, es ist ein regelrechter Krampf. Greifen Sie mit bei den Händen ganz fest an die Kinnlade, und massieren Sie hier vom Ohr zum Kinn nach vorn und dann wieder zurück. Trinken Sie außerdem in kleinen, langsamen Schlucken ½ Liter kaltes frisches Wasser. Und lassen Sie eine Magnesium-Kautablette (Apotheke) langsam im Mund zergehen. Das löst rasch den Krampf.

Milch schützt vor scharfen Gewürzen
Die beste Soforthilfe gegen das Brennen im Mund, wenn das Essen zu scharf gewürzt war, schafft ein Glas Milch. Das Kasein in der Milch bindet die scharfen Substanzen, die sich an der Zunge und an den Mundschleimhäuten befinden.

Was hilft bei Entzündungen im Mund?
Putzen Sie nach jeder Mahlzeit Ihre Zähne, und zwar mit einer weichen Naturborstenbürste. Danach sollten Sie jedes Mal gurgeln: Geben Sie 15 Tropfen Propolis-Tinktur aus dem Bienenstock (Apotheke) in etwas lauwarmes Wasser.

Bei starker Entzündung der Mundschleimhaut sollten Sie jede Stunde damit gurgeln. Meiden Sie scharf gewürzte Speisen. Lassen Sie Ihre Zahnprothese überprüfen, ob sie gut sitzt. Wenn Sie rauchen: Sofort damit aufhören. Wenn sich zur Entzündung in der Mundschleimhaut Geschwüre bilden: Sofort zum Arzt!

Schweineschmalz und Salbeitee lindern Raucher-Brennen
Wenn der Mund brennt, das Rauchen sofort einstellen. Reiben Sie einige Zeit täglich die Zunge mit Schweineschmalz ein. Zusätzlich brauen Sie sich 3-mal täglich 1 Tasse starken Salbeitee, und lassen Sie jeweils einen Schluck mehrere Minuten auf die Zunge einwirken.

So wird der Tee zubereitet: 2 Teelöffel getrocknete Salbeiblätter werden mit ¼ Liter kochendem Wasser übergossen, 15 Minuten ziehen lassen. Wenn Sie den Tee nicht vertragen, können Sie ihn danach wieder ausspucken.

Was hilft gegen Mundgeruch?
Mitunter genügt das intensive Kauen eines Apfels. Oder verrühren Sie 1 Teelöffel Apfelessig (Reformladen) in 1/8 Liter Wasser, trinken Sie davon, und gurgeln Sie damit. Trinken Sie öfter mal tagsüber 1 Tasse Heidelbeertee. Essen Sie abends ein kleines Stück Vollkornbrot mit 10 Tropfen Wacholderöl aus der Apotheke. Kauen Sie eine Kaffeebohne, etwas Thymian oder Majoran. Trinken Sie ein Glas Milch. Bei manchen hilft warme, bei anderen wieder kalte Milch. Auch ein paar Schlucke Rotwein können den Mundgeruch bannen. Gurgeln Sie mit Salbei- oder Pfefferminztee. Lösen Sie eine Zink-D- Tablette (Apotheke) in Wasser auf, und gurgeln Sie damit. Zink regt im Mund die selbstreinigenden Prozesse an. Das hat eine Studie an der Universität von British Columbia ergeben.

Besorgen Sie sich aus der Apotheke oder Drogerie getrocknete und zerkleinerte Kalmuswurzeln. Nehmen Sie mehrmals am Tag 1 bis 2 Stück in den Mund, kauen Sie langsam und gründlich. Was übrig bleibt, wird wieder ausgespuckt. Nehmen Sie eine Chlorophyll-Tablette aus der Apotheke ein. Oder bereiten Sie sich folgende Hausmedizin: 1 Esslöffel goldgelben Leinsamen mit 1/4 Liter Milch aufkochen. Zum Frühstück essen. Wenn der Mundgeruch über einen längeren Zeitraum permanent anhält, sollten Sie Ihren Magen untersuchen lassen. Schlechte Verdauung kann nämlich die Ursache des Problems sein.

Was hilft bei aufgesprungenen Lippen?
Niemals die Lippen mit der Zunge befeuchten! Dadurch werden sie noch rissiger. Wechseln Sie die Zahnpasta. Mitunter lösen bestimmte Geschmacksstoffe Reizungen der Lippen aus. Trinken Sie tagsüber reichlich Früchtetee, und benetzen Sie dabei immer die Lippen. Pflegen Sie die Lippen regelmäßig mit speziellen Lippen-Pflegestiften (Apotheke), in der Sonne mit Lippen-Sun-Blockern. Massieren Sie Propolis-Creme in die Lippen ein.

Da die spröden, aufgesprungenen Lippen oft die Folge von einem Mangel an dem Spurenelement Eisen und an Vitaminen der Gruppe B sind, sollten Sie sich einige Zeit speziell mit Naturprodukten ernähren, die davon reichlich enthalten: Petersilie, Schnittlauch, Sesamsamenkörner, Spinat, Brokkoli, Kartoffeln, Hefeflocken, Bananen, Milchprodukte, Avocados, Champignons. Verwöhnen Sie Ihre Lippen regelmäßig mit einer Kamillensalbe. Der Kamillen-Wirkstoff Bisabolol leistet hier heilende und regenerierende Dienste. Besorgen Sie sich Weizenkeimöl aus dem Reformladen, und reiben Sie sich mehrmals am Tag die Lippen damit ein. Das Vitamin E, das darin enthalten ist, belebt die Lippen neu. Sie können aber auch eine hoch dosierte Vitamin-E-Salbe aus der Apotheke verwenden.

Unser-Tipp:
Leiden Sie immer wieder an einem trockenen Mund? Ein Mangel an Speichel kann der Vorbote für depressive Verstimmungen sein. Johanniskrautpräparate helfen.

Nuss-Müsli gegen Zähneknirschen
Bereiten Sie sich jeden Tag eine Mischung aus Weizenkeimen, Hefe- flocken, goldgelbem Leinsamen, Weizenkleie und gemahlenen Walnüssen zu gleichen Teilen zu. Nehmen Sie davon einige Zeit 3-mal täglich 1 Teelöffel voll, und trinken Sie 1/4 Liter schwarzen Johannisbeersaft (alles aus dem Reformhaus) nach. Das Rezept stammt vom Kräuterpfarrer Weidinger.

Zähneputzen nach Obst kann Karies verursachen
Jüngste zahnärztliche Forschungen in den USA haben ergeben: Nach dem Genuss von Obst und Obstsäften sollte man mit dem Zähneputzen eine Stunde warten. Geben Sie dem Speichel die Chance, dass er den durch die Fruchtsäure leicht angegriffenen Zahnschmelz reparieren kann. Wer zu früh und zu fest die Zähne putzt, kann dabei dem Zahnschmelz mehr schaden als nützen.

Himbeer- und Brombeer-sirup gegen hässliche Zahnsteinbildung
Bei vielen Menschen helfen gegen Zahnstein Himbeer- und Brombeer-sirup. Besorgen Sie sich aus dem Reformladen eine der beiden Siruparten, geben Sie ein wenig Obstessig dazu, und lassen Sie mehrmals am Tag einen kräftigen Schluck davon im Mund. Danach sollten Sie jeweils die Zähne putzen und mit Käsepappeltee nachspülen. Der Zahnstein löst sich dann meist ganz rasch.

Gesündere Zähne durch Zunge-Putzen
Wissenschaftler haben erst in einer jüngsten Studie herausgefunden: Zähneputzen allein genügt im Grunde genommen nicht. Wir sollten beim täglichen Zähneputzen auch die Zungenoberfläche zart sauber bürsten. Auf der Zungenoberfläche befinden sich bei vielen Menschen Heerscharen von Krankheitserregern, die für Zahnverfall und Mundgeruch verantwortlich sind. Durch das Zunge-Putzen kann man die Zahl der Streptokokken beispielsweise bis zu 90% verringern.

Honig hilft bei einer Zahnfleischentzündung
Geben Sie jeden Morgen etwas Honig auf den sauberen Zeigefinger, und massieren Sie damit das Zahnfleisch. Sie können auch etwas Honig auf die Zahnbürste geben und dann damit massieren.

Milchzucker stärkt das Zahnfleisch und stoppt Zahnfleischschwund
Es gibt ein hervorragendes Naturprodukt, welches das Zahnfleisch stärkt und festigt und den Zahnfleischschwund stoppen oder zumindest hinauszögern kann. Es handelt sich um Milchzucker in Arzneibuch-Qualität, der aus hochwertiger Molke gewonnen wird. Sie können ihn in Drogeriemärkten und Drogerien kaufen und lassen viele Monate täglich 1 Esslöffel im Mund zergehen. Und massieren Sie Ihr Zahnfleisch täglich morgens 5 Minuten mit einer Gesundheitszahnbürste.

Bakterien verursachen Zahnfleischentzündung
95 % aller Österreicher und Deutschen leiden an Zahnfleischentzündung, die im schweren Stadium Parodontitis, im leichten Stadium Gingivitis genannt wird. In beiden Fällen sind Bakterien dafür verantwortlich, die sich in der Plaque-schicht auf den Zähnen ansammeln. Manche davon sondern giftige Stoffe – so genannte Toxine – ab. Und diese verursachen die Entzündung des Zahnfleisches.
Der beste Schutz dagegen: regelmäßig Zähne putzen, alle 6 Monate zum Zahnarzt, und morgens sowie nach jeder Mahlzeit mit Propolis- Tinktur oder mit einer 0,2%igen Chlorhexidin-Lösung [Apotheke) spülen. Es macht auch Sinn, nach einer Mahlzeit Salbeitee zu trinken.

Sanddorn und Heidelbeere gegen Zahnfleischbluten
Trinken Sie reichlich Sanddornsaft, und essen Sie zum Frühstück Sanddorn-Konfitüre auf Brot. Trinken Sie 3 Wochen lang 3-mal täglich 1/8 Liter naturreinen und ungesüßten Heidelbeersaft (Reformladen). Zusätzlich reiben Sie mehrmals am Tag das Zahnfleisch mit Propolis- Tinktur ein, und verwenden Sie zur Zahnreinigung ausschließlich Propolis-Zahncreme (Apotheke), Spülen Sie alle 30 Minuten mit Eichenrindentee oder mit Eibischwurzeltee. Massieren Sie das Zahnfleisch mehrmals am Tag mit bloßen Fingern, und tragen Sie dabei Arnika-Tinktur (Apotheke) auf. Kauen Sie öfter getrocknete Eukalyptus-Blätter (Apotheke, Drogerie), und spucken Sie sie danach wieder aus.

Besorgen Sie sich aus der Apotheke Vitamin-E-Kapseln, stechen Sie mehrmals am Tag 1 Kapsel auf, und massieren Sie die pure Vitamin-E- Flüssigkeit mit dem Zeigefinger in das Zahnfleisch ein. Lassen Sie sich vom Zahnarzt die Zahnfleischtaschen reinigen. Das ist zwar unangenehm, aber bannt die Gefahr sicher.

Noch ein uraltes Hausmittel kann ich empfehlen:
Es handelt sich um eine Öl-Therapie. Sie nehmen morgens 1 Esslöffel kaltgepresstes Sonnenblumenöl in den Mund, lassen ihn geschlossen und ziehen das Öl saugend durch die Zähne. 15 Minuten lang. Dann ausspucken. Das Öl muss weiß und dünnflüssig sein. Jetzt müssen Sie die Mundhöhle mehrmals mit Wasser spülen, die Zähne mit einer Zahnbürste reinigen. Diese Kur stellt eine großartige Reinigung und Stärkung des Zahnfleisches dar und festigt zudem die Zähne. Sie sollten nach jeder Mahlzeit zur Festigung des Zahnfleisches Früchte- und Beerentees trinken und mehrmals am Tag mit Salbei- und Eichenrindentee spülen. Damit hat man an der Wiener Universitäts- Zahnklinik unterstützend beste Erfahrungen gemacht.

Akupressur
Der Kopfdruck am Morgen
So mancher von uns wird durch das laute Klingeln des Weckers aus dem Schlaf gerissen. Missmutig tappt man im Dunkeln nach dem Störenfried und bringt ihn unsanft zum Schweigen. Der Kopf schmerzt fürchterlich.

Ehrlich gestanden: Geht es uns nicht sehr oft so? Entweder weil wir den Abend zuvor gebummelt haben oder weil wir wetterfühlig sind oder weil wir gerade sehr unter Stress lei-den. Wer kennt nicht das Gefühl am Morgen, dass der Kopf fast zerspringt?

So können Sie sich mit Akupressur helfen:
Trommeln Sie kräftig mit flach ausgestreckten Fingern auf die Schädeldecke. Niemals dürfen Sie dabei eine Faust machen. Dann den Kopf von einer zur anderen Seite drehen. Öffnen Sie den Mund, und drücken Sie entlang des Lenkergefäßes auf die Druckpunkte von der Stirn bis zum Hinterkopf. Dann ergreifen Sie ein Büschel Haare dicht an der Kopfhaut und beginnen es vorsichtig hin und her zu ziehen.

Durch die Lockerung der Kopfhaut werden sämtliche Meridiane am Kopf und im Gesicht angeregt. Wenn Sie richtig vorgehen, spüren Sie am ganzen Körper leichtes, angenehmes Prickeln. An der höchsten Stelle des Kopfes liegt der Punkt Baihui, der Punkt der 100 Vereinigungen, von hier aus wird der Energiefluss verbessert – massieren Sie diesen Punkt.

Nun fahren Sie mit den Spitzen der beiden Mittelfinger in den offenen Mund und massieren das Zahnfleisch. Dann greifen Sie nach beiden Ohrläppchen und vibrieren mit Daumen und Zeigefinger daran. Ziehen Sie dabei am Ohr. Anschließend biegen Sie es nach vorn und klopfen leicht auf den Knorpel.

Kopfschmerzen lindern
Kopfschmerzen vermitteln manchen Menschen die Hölle auf Erden. Selbst der Lebenswille kann durch hartnäckige Kopfschmerzen erlahmen. Schmerzmittel betäuben das Leiden nur vorübergehend und sind keine Lösung, weil sie den Magen und die Leber belasten. Die Akupressur bietet hervorragende Hilfe! Zur Behandlung massieren wir Punkte am Kopf und Fernpunkte. Kopfschmerzen sind häufig keine eigene Krankheit, sondern ein Symptom, das in Begleitung verschiedenster Leiden auftreten kann. Ständig wiederkehrende Kopfschmerzen müssen unbedingt ärztlich abgeklärt werden.

Der Spannungs-Kopfschmerz
Suchen Sie mit den beiden Zeigefingern über den Augen den schmerzempfindlichen Punkt, und drücken Sie darauf. Anschließend pressen Sie die Kuppen von Daumen und Zeigefinger der rechten Hand auf den Nasenrücken und zwar in der Mitte. Hilft das noch nicht, setzen Sie den Daumen oder den Zeigefinger in die Vertiefung hinter dem Ohrläppchen. Der Druck muss beidseitig und symmetrisch erfolgen.

Hilfe bringt die Massage eines Punktes namens Himmelssäule. Er liegt ca. 1 Finger breit neben der Kopfmitte am Haaransatz (Hinterkopf). Sind die Kopfschmerzen besonders hartnäckig, wenden Sie sich weiteren Akupressur-Punkten an anderen Körperstellen zu, die das Wohlbefinden des Kopfes beeinflussen. Je weiter entfernt der Punkt von der schmerzenden Stelle liegt, desto stärker wirkt die Behandlung.

Die Massage der Fernpunkte bringt oft Erleichterung: zwischen 2. und 3. Zehe, zwischen dem äußeren Knöchel und der Achillessehne, Di 4 an der Hand, daumenbreit oberhalb der Zehenfalte und außen am Knie.


Schmerzen seitlich an Kopf und Stirn:
Drücken Sie den Zeigefinger zwischen Ohrmuschel und äußerem Augenbrauenende gegen den Knochen. Wenn die Schmerzen am Hinterkopf und in der Mitte der Schädel-decke sitzen, dann drücken Sie den Punkt zwischen den beiden Muskelansätzen am Hinterkopf, wenn die Schmerzen beim Erwachen am Morgen da sind, am besten noch im Liegen. Beidseitig massieren.

Bei häufigen Kopfschmerzen empfiehlt es sich, ein Schmerzprotokoll zu führen. Drücken Sie die Zeigefinger in die Mulde hinter dem Ohrläppchen.

Migräne
Die Migräne hat verschiedene Ursachen. Mediziner aus China sind der Ansicht, dass Migräne durch Leberstörungen, Angst und seelische Anspannung ausgelöst werden kann. Drücken Sie die Zeigefinger sanft in die Vertiefung an der Schläfe. Legen Sie die Zeigefinger an beide äußere Augenwinkel, danach versuchen Sie es oberhalb der Kiefergelenke, und pressen Sie anschließend die Vertiefung an den Enden beider Augenbrauen. Schließlich ist der innere Augenwinkel an der Reihe.

 

Erfolg bringt auch die feste Massage beider Ellenbogen und des Punktes Le 3. Dieser Punkt liegt zwischen den ersten beiden Mittelfußknochen – ungefähr 2 Daumen breit oberhalb der Zehenfalte.

Schöne Augenblicke
Fast jeder Mensch kennt diesen peinigenden Druck in den ganzen Kopf ausstrahlen. Besonders schlecht ist es, wenn der Patient in seiner Verzweiflung die Augen fest reibt. Das steigert die Schmerzen noch oft. Bei häufigen oder dauernden Schmerzen in den Augen sollte ein Arztbesuch erfolgen, damit schwere Erkrankungen ausgeschlossen werden können.

Da die Augen unser wertvollstes Sinnesorgan sind, wollen wir uns mit ihnen besonders befassen. Ihre Lage macht sie Verletzungen und Erkrankungen besonders leicht zugänglich. Die Natur hat uns, wie es bei allen wichtigen und exponierten Organen der Fall ist, mit einem Paar ausgestattet. Wie sind nun die Augen aufgebaut und beschaffen?

Sie messen in der Längsachse 24 Millimeter und liegen in den knöchernen Augenhöhlen, auf Polstern aus Fett und Zellgewebe. Die vorderen Augenabschnitte werden durch Augenlider und Augenbrauen geschützt. Tränendrüsen sondern Tränenflüssigkeit zur Befeuchtung und zur Ausschwemmung störender Stoffe ab. Die Augen werden von je sechs Augenmuskeln bewegt, deren Steuerung drei verschiedene Gehirnnerven besorgen. Einer dieser Nerven bewirkt das Öffnen
der Augenlider, ein anderer deren Schließen. Die Augäpfel bestehen aus den Glaskörpern (ausgefüllt mit einer gallertartigen Masse) und den um sie gelegenen Hüllen.

Die oberste Schicht an der Vorderseite ist die Bindehaut, die auch die Hinterfläche der Augenlider bedeckt. Die nächste Schicht besteht aus der durchsichtigen Hornhaut und der Lederhaut (dem Weißen des Auges), Anschließend folgt die verschieden stark pigmentierte Regenbogenhaut (Iris), die in der Mitte die Pupille freilässt. Dahinter liegt die Linse. Das Augeninnere wird an den Rück- und Seitenwänden von der lichtempfindlichen Netzhaut ausgekleidet. Die von den Nervenzellen der Netzhaut kommenden Nervenfasern vereinigen sich zum Sehnerv.

An der Basis des Gehirns kreuzen sich die Sehnerven beider Augen und verlaufen als Sehnervenstrang zum ersten Sehzentrum im Zwischenhirn. Von dort geht die Sehbahn weiter zur Sehrinde an der Innenseite des Hinterhauptlappens der Großhirnrinde. An dieser Stelle wird der Lichtreiz zur bewussten Wahrnehmung.

Im Gesicht gibt es drei wichtige Akupressur-Punkte, mit denen Schmerz und Druck in den Augen beseitigt werden können, ungeachtet, ob es sich dabei um die Folgen einer durchzechten Nacht oder langer geistiger Arbeit handelt oder ob man unter starkem Wettereinfluss steht. Diese drei Punkte liegen in einem Grübchen am Beginn der Augenbrauen, an der Schläfe (dieser Punkt ist bei Kopfschmerzen oft druckempfindlich) und im Grübchen unterhalb der knöchernen Augenhöhle. Jeder dieser Punkte wird 4-mal leicht gedrückt.

Legen Sie die ausgestreckten Zeigefinger auf die Augenbrauen, und massieren Sie dann leicht mit horizontalen Bewegungen. Die Finger bleiben dabei auf der Haut liegen. Die Haut wird also nicht gestrichen, sondern gegen den Knochen gedrückt. Hier muss zart massiert werden. Bei manchen Menschen wird sich schon nach dieser Behandlung ein Erfolg einstellen.

Fassen Sie mit Daumen und Zeigefinger die Haut an der Nasenwurzel. Schieben Sie die Haut sanft nach unten und etwas fester wieder nach oben. Dort, wo die Finger den Augenbrauen am nächsten sind, üben Sie etwas mehr Druck aus. Und hier die nächste Akupressur- Methode: Lockern Sie die beiden Zeigefinger, und trommeln Sie damit gegen die Nasenflügel. Wenn Sie sich anschließend schnäuzen müssen, ist das ein gutes Zeichen. In jedem Fall ist es ratsam, die Massage bei beiden Augen gleichzeitig durchzuführen.

Spiegel der Seele
Ein chinesisches Sprichwort sagt: Die Augen sind der Spiegel der menschlichen Seele! Kein Wunder, wenn vor allem die Frauen bei ihrer Schönheitspflege den Wunsch haben, die Augen so vorteilhaft wie nur möglich zur Geltung zu bringen. Dafür ist es notwendig, die Augen selbst und die Partien rundum jung zu erhalten.

Drücken Sie den Zeigefinger dort an die Stirn, wo der Haaransatz beginnt und eine senkrechte Linie zum Augenbrauenende gezogen werden kann. Dann lassen Sie den Mittelfinger direkt am Augenbrauenende vibrieren. Schließlich setzen Sie den Zeigefinger an beiden Augenwinkeln an und lassen den Druck ein wirken.

Glanzlose Augen
Sie werden es schon off bemerkt haben, an sich oder anderen: Es gibt Tage, an denen die Augen matt und glanzlos sind. Sie wirken trübe und freudlos. Damit wird das ganze Gesicht negativ beeinflusst, sieht älter und müde aus.

Vor Filmaufnahmen werden Schauspielerinnen sehr oft Chemikalien hinter die Lider getropft, damit die Augen strahlend glänzen. In chinesischen Theatern findet man das nicht. Die Künstler/-innen helfen sich auf natürliche Weise mit der Akupressur. Die Medizin des Fernen Ostens hat für diese Methode der Akupressur sogar einen eigenen Namen. Er lautet: Nei-Ying-Ming, was so viel wie strahlende Augen heißt.

Setzen Sie sich locker vor den Spiegel, schließen Sie für ein paar Sekunden die Augen, und öffnen Sie sie dann wieder, um sofort mit der Pressur zu beginnen. Drücken Sie die Zeigefinger beider Hände jeweils an das innere Ende der Augen-brauen. Dann setzen Sie die Zeigefinger am inneren Augenwinkel an und vibrieren leicht. Schließlich drücken Sie mit dem Mittelfinger am äußeren Rand der Augenbrauen und danach im äußeren Augenwinkel. Zuletzt massieren Sie in einem leichten Kreis den Knochen in der Mitte unterhalb des Auges.


Diese Methode erzielt mehrere Effekte: Augenschmerzen verschwinden, Kopfschmerz, der hinter den
Augen sitzt, wird gelindert, der Druck über den Augen verschwindet. Sie werden wieder strahlend und geben dem gesamten Gesicht ein jüngeres, freundlicheres und vitaleres Aussehen.

Bindehautentzündungen
Staub, Rauch, Wind, starke Sonne, aber auch Wasser können die Ursachen für eine Entzündung der Augen- Schleimhaut sein. Man spricht dann von einer Bindehautentzündung. Die Augen tränen, die Lider jucken und brennen. Das Auge rötet sich.

Setzen Sie die Zeigefinger beidseitig an den äußeren Enden der Augenbrauen auf die Haut, und pressen Sie fest. Dann heben Sie die Finger wieder ab und drücken zart den inneren Augenwinkel. Anschließend pressen Sie die Zeigefinger an die Schläfen.

Zusätzlich sollten Sie kalte, feuchte Tücher auf die Augen auflegen, dunkle Brillen tragen, Staub, Wind, Sonne und Rauch vermeiden, nicht an den Augen reiben und viel schlafen. Wenn die Bindehautentzündung nicht innerhalb eines Tages abklingt, müssen Sie den Arzt um Rat fragen.

Trigeminus-Neuralgie
Der Augennerv, der Unterkiefer- und der Oberkiefernerv sind für unser Gesicht von eminenter Bedeutung. Dieses Dreigeäst, welches vom Gehirn her verläuft, nennen wir den Trigeminus. Werden diese Nerven gereizt, spricht der Mediziner von einer Trigeminus-Neuralgie, die sich durch plötzliche heftige Schmerzen an einer Gesichtshälfte kundtut.

Der wichtigste Druckpunkt gegen die Schmerzen befindet sich am verhärteten Wulst oberhalb des Ohrläppchens. Dieser Wulst muss mit dem Zeigefinger stark gedrückt und dann zwischen Daumen und Zeigefinger gepresst werden. Dies bis zu 4-mal hintereinander. Lassen dabei die Schmerzen nicht nach, klopfen Sie mit den Mittelfingern am inneren Ende der Augenbrauen, ebenfalls bis zu 20 Sekunden.

Erste Hilfe bei Zahnschmerzen
Haben Sie schon festgestellt, dass sich Zahnschmerzen mit Vorliebe an Wochenenden, Feiertagen oder im Urlaub bemerkbar machen?

Immer dann, wenn weit und breit kein Arzt zu erreichen ist, sind Sie den peinigenden Schmerzen hilflos ausgeliefert. Sie versuchen zuerst, mit starkem Alkohol zu spülen und dergleichen mehr. Dann greifen Sie zu Medikamenten, um den Schmerz zu betäuben. Die Nächte werden zur Qual. Auch Zahnschmerzen werden erträglicher, wenn Sie die Akupressur-Punkte gegen Zahnschmerzen kennen.

Der Hauptdruckpunkt liegt jeweils auf dem Zeigefinger neben dem Fingernagel, auf der dem Daumen zugewandten Seite, ca. 2 mm seitlich und oberhalb des Nagelfalzwinkels. Drücken Sie mit dem Daumennagel an dieser Stelle. Sie werden dabei Schmerz verspüren. Nach einiger Zeit werden Sie merken, dass dafür der Schmerz im Zahn verschwunden ist. Diesen Punkt können Sie auch während der Zahnbehandlung ganz fest drücken – so wappnen sich die Chinesen erfolgreich gegen die Schmerzen, die das Bohren manchmal leider verursacht.

Zahnfleischentzündungen
Sie machen Morgentoilette. Beim Zähneputzen bemerken Sie, dass Ihr Zahnfleisch blutet und bei Berührung schmerzt. Sie haben eine Zahnfleischentzündung. Die Ursachen können mannigfaltig sein: eine zu harte Zahnbürste, falsche Ernährung (z.B. Vitamin-B-Mangel), schlampiges Kauen, aber auch schlechte künstliche Zähne oder mangelnde Zahnhygiene.

Was also müssen Sie gleich vor dem Spiegel im Badezimmer tun, um die Entzündung möglichst rasch wieder loszuwerden?

Sie suchen die Mittellinie des Gaumens zwischen den oberen Zähnen und pressen mit einer Daumenkuppe. Anschließend drücken Sie beide Zeigefinger an je einen Mundwinkel. Dann wird der Zeigefinger in das Grübchen auf der Mittelinie am Ende der Schädelbasis gepresst.