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Nesselsucht Urtikaria Angioödem – Symptome Auslöser Diagnose und Behandlung

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Nesselsucht Urtikaria Angioödem
Der Begriff Urtikaria ist abgeleitet von der lateinischen Bezeichnung für Brennnessel (Urtica urens) und erinnert an die Hautveränderungen, die nach der Berührung von Brennnesseln auftreten. Nesselsucht ist eine sehr komplexe Hauterkrankung mit unterschiedlichen Formen und Auslösern. Sie ist häufig (pseudo)aller- gisch bedingt, kann aber auch durch physikalische Reize wie Kälte, Wärme, Licht, Druck auf die Haut, durch hormonelle, bakterielle und nicht zuletzt durch psychische Faktoren wie Stress und Depressionen entstehen. Schätzungsweise 15 bis 25 Prozent der Bevölkerung hierzulande erkranken mindestens einmal im Leben an Urtikaria.

Der Krankheitsprozess wird oft durch die Freisetzung von Histamin und anderen entzündungsfördernden Stoffen, die von den Mastzellen ausgeschüttet werden, in Gang gesetzt. Nicht immer ist das Immunsystem daran beteiligt. Weitverbreitet sind pseudoallergische Reaktionen bei denen es nicht zur Bildung von Antikörpern gegen die auslösenden Stoffe kommt. Solche allergieähnlichen Reaktionen werden häufig durch Nahrungsmittelzusatzstoffe und Arzneimittelunverträglichkeiten hervorgerufen.

Urtikaria Symptome
Ein typisches Zeichen für Nesselsucht ist die Bildung von roten, juckenden, zirka ein bis 20 Zentimeter großen Erhebungen der Haut (Quaddeln), die von einem roten Hof umgeben sind. Normalerweise sind nur die oberen Hautschichten betroffen. Bilden sich Schwellungen in tiefer liegenden Hautbereichen, handelt es sich um Angioödeme (-> Kasten unten). Häufig klingen die Beschwerden nach wenigen Stunden ab, treten aber über zwei bis drei Wochen täglich wieder auf. Es gibt auch eine chronische Verlaufsform, bei der die Symptome sechs Wochen und länger anhalten und spontan immer wiederkommen.

Angioödeme
Bei etwa 50 Prozent der an Nesselsucht Erkrankten entwickeln sich Angioödeme (= angioneurotisches Ödem, Ouincke-Ödem). Diese Quaddeln ähneln denen der Nesselsucht, sie bilden sich jedoch in tieferen Hautschichten, besonders im Gesicht, an den Lippen und den Augen, und sie bleiben länger bestehen. Dabei kann es – durch die aufgedunsenen Lippen und zu-geschwollenen Augen – zu vorübergehenden Entstellungen kommen.

Angioödeme jucken nicht, sie verursachen aber ein Spannungs-gefühl und einen Druckschmerz (zum Beispiel wenn die Lippen aufeinandergepresst werden). Allergisch bedingte Angioödeme, die auf die Lippen- und Augenpartie begrenzt sind, stellen keine gesundheitliche Gefahr dar. In der Regel bilden sie sich nach einem bis fünf Tagen zurück. Wenn allerdings zusätzlich die Schleimhäute im Kehlkopfbereich anschwellen, kann eine lebensbedrohliche Situation entstehen, weil die Atmung behindert ist. Dann muss sofort ein Notarzt gerufen werden.

Angioödeme können als Teil bis einer Nesselsucht oder völlig unabhängig von einer solchen auftreten. Meist handelt es sich um Pseudoallergien – insbesondere auf Nahrungsmittelzusatzstoffe, biogene Amine und Medikamente. Allergien spielen eine geringere Rolle. Zur Behandlung allergisch bedingter Angioödeme sind Kortisonpräparate die Mittel der Wahl.

Urtikaria Auslöser
Für die akute Nesselsucht können neben Arzneimittelsubstanzen natürliche Nahrungsmittelbestandteile verantwortlich sein, die bestimmte Stoffe enthalten. Dazu zählen zum Beispiel Salizylsäure (unter anderem in verschiedenen Beerensorten, Gewürzen wie Kardamom, Curry, Paprika, Thymian, Dill, Rosmarin, Oregano, Kumin, Worcestersauce), Tomatenmark, Ketchup und grüne Oliven. Weitere Verursacher können eventuell natürliche Aromastoffe sein, die sich vor allem in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten befinden. Eine Rolle könnten auch biogene Amine wie Histamin, Tyramin, Tryptamin, Dopamin, Serotonin, und Spermidin spielen. Diese Abbauprodukte von Aminosäuren kommen in geringen Mengen in fast allen Lebensmitteln vor.

Hauptverursacher der chronischen Nesselsucht sind vor allem Nahrungsmittelzusatzstoffe: Farbstoffe, Konservierungsstoffe wie Sorbin- oder Benzoesäure, PHB-Ester, Propionsäure, Nitrit und Sulfite, Geschmacksverstärker wie Glutamat, Süßstoffe (wie Saccharin, Cyclamat, Aspartam) und Antioxidanzien. Diese Zusatzstoffe können Sie an unterschiedlichen E-Nummern erkennen. Weitere Auslöser sind wie bei der akuten Urtikaria biogene Amine, Salizylsäure und eventuell Aromastoffe.

Nesselsucht und Lebensalter
Bei Nahrungsmitteln spielt möglicherweise das Lebensalter eine wichtige Rolle. Aus Untersuchungen geht hervor, dass Kleinkinder sehr oft akute Nesselsucht bekommen, nachdem sie Kuhmilch getrunken haben. Dagegen können pseudoallergische Reaktionen auf Nahrungsmittelzusatzstoffe in jedem Lebensalter Vorkommen.

Allergien auf natürliche Lebensmittelbestandteile sind meist vermittelt durch die Antikörper Immunglobulin-E. Sie können schon durch geringe Mengen ausgelöst werden. Die Symptome machen sich sehr schnell nach dem Verzehr bemerkbar.

Dagegen rufen Nahrungsmittelzusatzstoffe überwiegend Pseudoallergien hervor, die erst ab einer bestimmten Menge auftreten. Außerdem entstehen die Beschwerden mit einer zeitlichen Verzögerung von einer halben bis zu mehreren Stunden, was die genaue Zuordnung zu den auslösenden Nahrungsmitteln erschwert.

Weitere Faktoren
Das Spektrum der nicht allergischen Auslöser von Nesselsucht ist breit. In Betracht kommen vor allem
• Druck, der durch das Tragen von Taschen, Gürteln oder zu engen Kleidungsstücken auf den Körper einwirkt,
• Kälte und Wärme (etwa nach zu heißem oder zu kaltem Duschen), Hitze und intensives Sonnenlicht (zum Beispiel im Solarium),
• versteckte Entzündungsherde und Bakterien im Körper (besonders das im Magen vorkommende Bakterium Helicobacter pylori),

Beispiele für eine Kontakturtikaria
Bei der Kontakturtikaria treten die Hautveränderungen nur an denjenigen Körperstellen auf, die direkten Kontakt mit dem jeweiligen Auslöser hatten.

Das bekannteste Beispiel sind die Quaddeln, die sich nach der Berührung von Brennnesseln auf der Haut bilden und nichts mit einer Allergie zu tun haben.

Viele Allergiker reagieren mit Nesselausschlag, wenn sie Lebensmittel zubereiten: zum Beispiel beim Schälen von Kartoffeln, Möhren oder Sellerie. Andere, wenn sie bei einem Spaziergang am Meer versehentlich auf eine Qualle treten.

Der Kontakt mit Latex kann sowohl die Entstehung von Ekzemen begünstigen, sehr oft aber auch eine Kontakturtikaria auslösen.

Vorsicht bei Kälte-Kontakturtikaria
Wenn Sie auf Kälteeinwirkung mit Nesselsucht reagieren, sollten Sie sicherheitshalber auf sehr kalte Getränke und auf Eiscreme verzichten. Diese können im Extremfall zum Zuschwellen des Kehlkopfs und zu starker Atemnot führen. Vermeiden Sie unbedingt einen Sprung in kaltes Wasser, denn er kann lebensgefährlich sein.
• Insektenstiche.
• körperliche Anstrengung und Schwitzen,
• Stress und Depressionen.

Urtikaria Diagnose
Da die Auslöser so vielfältig sind, ist es meist nicht leicht, sie zu identifizieren. Hilfreich ist ein Allergie-Tagebuch, das Sie einige Wochen lang sorgfältig führen sollten. Notieren Sie darin alle Nahrungs- und Arzneimittel, die Sie einnehmen und schreiben Sie auf, welche Symptome sofort und welche mit zeitlicher Verzögerung aufgetreten sind.

Haut- und Bluttests geben zunächst Aufschluss darüber, ob es sich um eine „echte“ handelt. Eine pseudoallergische Reaktion, die nicht IgE- vermittelt ist, lässt sich hingegen nicht mit Haut- und Labortests nachweisen.

Ein Tagebuch und Geduld
Es ist sehr wichtig, dass Sie während einer Auslassdiät ein genaues Symptom-Tagebuch führen, damit der Zusammenhang zwischen Diät und Beschwerdefreiheit erkennbar wird. Allerdings benötigen Sie viel Geduld, denn die Symptome gehen nicht auf einen Schlag, sondern langsam und wellenförmig zurück. In der Regel dauert es 10 bis 14Tage, bis sich die ersten Erfolge einstellen. Manchmal kann es (zum Beispiel durch Diätfehler oder durch die Einnahme von Medikamenten) zu Rückfällen kommen. Diese sind kein Grund, die Diät abzubrechen. Wenn Sie durchhalten, haben Sie gute Chancen, die Auslöser herauszufinden und durch konsequentes Meiden künftigen Krankheitsschüben vorzubeugen.

Auslassdiät
Für eine sichere Diagnose von Pseudoallergien gibt es bislang nur eine Möglichkeit: die Provokation (-> unten). Zunächst versucht man sich mit einer Auslassdiät (Eliminationsdiät) Klarheit zu verschaffen. Diese Diät müssen Sie nach Absprache mit dem Arzt und/oder einem Ernährungsberater für zirka vier Wochen einhalten und dabei auf alle wichtigen bisher bekannten Nahrungsmittelzusatzstoffe verzichten. Auch Lebensmittel, die reich an biogenen Aminen sind, müssen Sie meiden.

Kostaufbau (Provokation)
An eine erfolgreiche Diät, während der die Auslöser gemieden wurden, schließt sich unter ärztlicher Kontrolle ein Kostaufbau an. Dabei wird die streng pseudoallergen- und biogenaminarme Diät schrittweise um die bis dahin verbotenen Nahrungsmittel erweitert. Etwa alle drei Tage wird ein neues Lebensmittel eingeführt und registriert, ob Sie es vertragen. Treten während des Kostaufbaus Symptome auf, lässt man das verdächtige Lebensmittel zunächst wieder weg und testet es zu einem späteren Zeitpunkt erneut. Ziel dieser allmählichen Erweiterung des Nahrungsmittelspektrums ist es, eine maßgeschneiderte, gut verträgliche Diät zusammenzustellen.

Keine Selbstversuche
Unternehmen Sie bei Verdacht auf Allergien gegen natürliche Lebensmittelbestandteile und/oder Lebensmittelzusatzstoffe keinerlei Selbstversuche. Ein Kostaufbau (Provokationstest) muss immer unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.

Zusätzliche Untersuchungen
Da Nesselsucht und Angioödeme durch eine Reihe unterschiedlicher Krankheiten ausgelöst werden können, sind meist weitere Untersuchungen notwendig. Wundern Sie sich also nicht, wenn der Allergologe Sie zur Abklärung der Beschwerden zusätzlich zum Zahnarzt, in eine Hals-Nasen-Ohren-Praxis und vor allem zum Internisten überweist. Nesselausschlag steht oft in Verbindung mit Erkrankungen der Schilddrüse oder des Verdauungstrakts. Wenn Sie Beschwerden im Magen-Darm-Bereich haben und/oder bereits bestimmte Bakterien wie Helicobacter pylori diagnostiziert wurden, ist eine Magenspiegelung (Gastroskopie) erforderlich, um ein Geschwür auszuschließen.

Urtikaria Behandlung
Wie bei allen allergischen Erkrankungen besteht auch bei Nesselsucht und Angioödemen das oberste Ziel darin, die jeweiligen Auslöser zu meiden. Sobald Sie wissen, welche Substanzen den Ausschlag hervorrufen, dürfen Sie keine Nahrungs- oder Arzneimittel mehr verwenden, in denen diese Stoffe Vorkommen.

Ein akuter Krankheitsschub lässt sich meist gut mit Antihistaminika zum Einnehmen behandeln. Dagegen sind Antihistaminikacremes und -salben zum Aufträgen auf die Haut unsinnig, da sie zu keiner Besserung der Beschwerden führen, aber Überempfindlichkeitsreaktionen gegen die Wirkstoffe hervorrufen können. Bei besonders ausgeprägten Symptomen, die mit starkem Juckreiz, Atemnot und Blutdruckabfall einhergehen, kann der Arzt kurzfristig (für zirka drei Tage) die Einnahme eines hochdosierten Glukokortikoids („Kortison“) verordnen. Droht bei einem akuten Angioödem die Gefahr, dass die Atemwege zuschwellen, müssen Adrenalin und Kortison gespritzt werden.

Wenn Sie bereits ein schweres Angioödem hatten oder zum Beispiel aufgrund einer Insektengiftallergie besonders gefährdet sind, sollten Sie sicherheitshalber immer ein Notfallset bei sich tragen.

Sofort zum Arzt
Sobald es zu Schwellungen in Gesicht und Rachenraum kommt, dürfen Sie keine Zeit verlieren, denn wenn die Atemwege im Kehlkopfbereich zuschwellen, droht Lebensgefahr. Suchen Sie sofort den Arzt auf, der am schnellsten für Sie erreichbar ist.

Richtige Ernährung
Es wurden Studien an Patienten mit chronischer Nesselsucht durchgeführt. Sie haben gezeigt, dass eine pseudo-allergenarme Diät, in der weitgehend auf Zusatzstoffe verzichtet wird und die wenig biogene Amine oder Salizyl-säure enthält, in vielen Fällen vor neuen Krankheitsschüben schützt. Ein solcher Versuch kann sich also durchaus lohnen.


Beeren und Trockenobst im Müsli

Zusatzstoffe wie Farbstoffe (vorwiegend Azofarbstoffe), Konservierungsstoffe wie Sorbinsäure, PHB-Ester (Parabene), Propionsäure, Nitrit oder Sulfite und Süßstoffe wie Aspartam, Geschmacksverstärker und Antioxidanzien können Sie überwiegend an den E-Nummern erkennen.

Es gibt jedoch auch natürliche Konservierungsstoffe, die nicht mit E-Nummern gekennzeichnet sind. Dazu gehören Salizylate, die sich in Gewürzen und Getränken (wie Portwein und Rum) und vor allem in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten befinden.

Zu diesen Obstsorten gehören zum Beispiel Ananas, Aprikosen, Blaubeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Orangen, Preiselbeeren und Trockenobst wie getrocknete Datteln, Feigen und Pflaumen, Rosinen und Sultaninen.

Zu den salizylatreichen Gemüsesorten zählen Oliven, Radieschen und Rettich sowie konzentrierte Produkte wie Tomatenmark und Ketchup.

Einige Beispiele als Hilfe zur Lebensmittelauswahl
Die folgende Liste hilft Ihnen bei der Lebensmittelauswahl, wenn pseudoallergische Reaktionen oder Reaktionen auf biogene Amine auftreten.

Grundsätzlich sollten Sie möglichst zusatzstofffreie, besonders frische und unverarbeitete Produkte kaufen. Wählen Sie zum Beispiel bei Nudeln Vollkornprodukte oder andere Ware, die kein Hühnerei enthält.

Grund: Das verwendete Flüssige wird mit Konservierungsstoffen haltbar gemacht. Vollkornnudeln sind immer frei von Hühnereiweiß. Insgesamt sind selbsthergesteilte, frische Lebensmittel am verträglichsten. Auch tiefgekühltes Obst, Gemüse und Fleisch ohne Zusätze sind geeignet. Verzichten sollten Sie auf Fertiggerichte, kandierte Früchte oder industriell hergestellten Fruchtsaft und Fruchtnektar.

nicht geeignet bzw. Verträglichkeit prüfen                                      geeignet
Milch • „Light“-Produkte • Vollmilch,Magermilch
und • Hartkäse • Buttermilch, Dickmilch
Milch­ • Schnittkäse • Naturjoghurt
produkte • Weichkäse • Kefir
• Schmelzkäse • Molke
• fertiger Kräuterquark • süße und saure Sahne
• zubereiteter Fruchtjoghurt • Frischkäse
• fertiger Milchreis • Ouark, Schichtkäse
• Speiseeis •                      Mozzarella

•                      Mascarpone

•                      selbstgemachtes Eis

 

Verträglichkeit prüfen

Fleisch/ • gepökelte Fleischwaren/Speck Fleisch- •getrocknete Fleischerzeugnisse erzeug Fleischerzeugnisse in Dosen nisse/Eier • Fleisch in Aspik

•                      Wurstwaren, Würstchen

•                      Pastete,Terrine, Parfait

•                      alle Fleischarten, frisch oder tiefgefroren

•                      selbsthergestellter Aufschnitt, zum Beispiel Bratenaufschnitt wie selbst­gemachtes Roastbeef, selbstzubereiteter Schweine- oder Putenbraten

•                      frische Eier

Getreide

• Fertigbackmischungen

• Back-und Feinbackwaren

Getreide- Produkte

abgepacktes Brot mit Kartoffeln Zusatzstoffen

•                      Fertigmüsli mit (Frucht)

•                      Kartoffelerzeugnisse wie Kroketten, Chips, Gnocchi

•                      Keimlinge

•                      Weizenbrot ohne Zusatzstoffe

•                      Müsli ohne Trockenfrüchte

•                      selbstzubereitete Teigarten (zum Beispiel Hefeteig)

•                      frische Kartoffeln

•                      Getreidemehl, -stärke, -grieß, -flocken

•                      Naturreis, Parboiled-Reis

•                      selbstgebackener (Hefe)Kuchen

Gemüse/ • Trockenfrüchte/kandierte Früchte Obst • Zitrusfrüchte (wie Grapefruit, Orangen, Zitronen)

•                      Beerenfrüchte sowie Aprikosen, Ananas, Feigen, Weintrauben

•                      Nüsse

•                      Oliven, Paprika, Rettich, Radies­chen, Spinat, Tomaten, Champig­nons, Sauerkraut, Gewürzgurken u.a., Trockenpilze, Avocado

•                      Obst und Gemüse frisch oder tiefgefroren (Ausnahme: die unter „nicht geeignet“ links genannten Obst- und Gemüsesorten)

•                      bei Reaktion auf Aromastoffe: auf alles Obst verzichten

Getränke • „Light“-Getränke

•                      flüssige Tee-, Kräuter-und Fruchtkonzentrate

•                      alkoholische Getränke (auch Spi­rituosen, Obst-und Fruchtwein, Wein und Bier mit Zusatzstoffen)

•                      Limonade, Brause

•                      Heiß-und Kaltgetränke mit Zu­satzstoffen und andere nicht alko­holische aromatisierte Getränke

•                      unvergorenerTraubensaft

•                      Mineralwasser

•                      Kakao

•                      Schwarzer Tee oder Kaffee

•                      Saft (selbstzubereitet) aus den geeigneten Obst- und Gemüsesorten

Nach „Diät bei Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen“, 3. aktualisierte Auflage, Christine Behr-Völtzer, Michal Hamm, Dieter Vieluf, Johannes Ring (Hrsg.), Verlag Urban & Vogel, München, 2006.