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Herz und Kreislauf Heilmittel – Heilkräuter Hausmittel und Akupressur

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Herz und Kreislauf Heilmittel – Heilkräuter Hausmittel und Akupressur
Allgemein
Die Kreislauforgane des menschlichen Körpers bestehen aus dem Herz und den Blutgefäßen. Das Herz ist der Motor von diesem System und pumpt Blut durch die Arterien. Über die Venen kommt das Blut dann wieder zum Herzen zurück.

Herz
Das Herz ist ein Hohlmuskel, ungefähr von der Größe der Faust des betreffenden Menschen. Es arbeitet wie eine Pumpe, um das Blut und mit ihm alle für die Versorgung der Körperzellen nötigen Stoffe im ganzen Körper zirkulieren zu lassen.

Mit jedem Herzschlag zieht sich die starke muskulöse Wand des Herzens zusammen und pumpt dabei das Blut aus dem Herzen in die Blutgefäße und durch den ganzen Körper.

Im Verlauf eines einzigen Tages pumpt das Herz zwischen 6000 und 8000 Liter Blut. Rund 100 000mal am Tag schlägt das Herz und in einem 70 Jahre langen Leben ca. 2 500 000 000mal.

Kreislaufsystem
Das Kreislaufsystem ist das Transportsystem des Körpers, das Sauerstoff und Nährstoffe mit dem Blut in jede Zelle des Körpers transportiert. Zum Kreislaufsystem gehören das Herz und die Blutgefäße. Deshalb spricht man auch vom Herz- Kreislauf-System.

Das sauerstoffreiche Blut wird durch die linke Herzkammer in Blutgefäße gepumpt, die man Arterien nennt. In der Nähe des Herzens sind sie ungefähr so dick wie ein Daumen. Je weiter sich die Blutgefäße vom Herzen entfernen, umso mehr verzweigen sie sich wie die Aste eines Baumes und werden dabei immer dünner.

Die dünnsten Arterien heißen Arteriolen. Diese verzweigen sich weiter in sehr feine Blutgefäße, die so genannten Kapillaren. In den Kapillaren werden Sauerstoff und Nährstoffe an die Zellen abgegeben.

Durch die Venen fließt das weniger sauerstoffhaltige Blut aus dem Körper zum Herzen zurück. Von da aus wird das sauerstoffarme Blut aus der rechten Herzkammer zurück zur Lunge gepumpt und dort wieder mit Sauerstoff angereichert.

Die Herzkranzgefäße sind lebensnotwendig für das Herz, weil sie dem Herzmuskel Sauerstoff und Nährstoffe zuführen, damit er seine Arbeit leisten kann. Sie verzweigen sich in kleinere Blutgefäße, die Blut in jeden Teil des Herzens befördern.

Heilkräuter
Für Herz und Kreislauf

Depressionen nach Infarkt: Kräuter-Therapie hilft
Eine Studie an der Technischen Universität München hat ergeben: Patienten, die nach einem Herzinfarkt depressiv werden, erholen sich viel langsamer von ihrer Krankheit und finden schwerer in ihr Alltagsleben zurück.

Untersuchungen haben ergeben, dass in diesem Fall regelmäßige Gaben von Johanniskraut helfen können. Johanniskraut bekämpft nachweislich depressive Verstimmungen. Das hat man an der Universität Gießen nachgewiesen.

Weißdorn und Armbäder bei Angina pectoris
Bei Angina pectoris (Erkrankung der Herzkranzgefäße) muss jede zusätzliche naturheilkundliche Behandlung mit der ärztlichen Behandlung im Einklang stehen und mit dem Arzt besprochen werden. Erfolg versprechende Hausmittel bei Angina pectoris sind Weißdorntee und Armbäder. So wird der Tee zubereitet: 1 Teelöffel Weißdornblüten werden mit einer Tasse kochendem Wasser überbrüht, 5 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie 4-mal täglich 1 Tasse.

Die Armbäder werden mehrmals täglich durchgeführt. Das Wasser muss warm sein. Die Temperatur soll während des Bades von 35 auf 42 Grad Celsius erhöht werden.

Haferkleie hilft Cholesterin zu senken
Auf Grund amerikanischer Untersuchungen empfiehlt man Haferkleie zur Cholesterinsenkung. Sie enthält eine Reihe von Faktoren, darunter die Substanz Beta-Glukan, welche die Blutfette abbauen hilft. Regelmäßige Einnahme von Haferkleie, zum Beispiel im Müsli am Morgen, kann eine echte Hilfe zur Unterstützung der ärztlichen Therapie sein.

Misteltee gegen Blutdruckschwankungen
Sie sollten bei Blutdruckschwankungen jeden Tag morgens und abends Ihren Körper mit einer Naturborstenbürste massieren. Holen Sie sich aus der Apotheke Mistelkraut, und trinken Sie im Rahmen einer 3-Wochen-Kur jeden Tag 2 bis 3 Tassen Misteltee.

Er muss kalt angesetzt werden: 1 Teelöffel Mistelkraut mit 1 Tasse kaltem Wasser übergießen, zudecken und über Nacht stehen lassen. Dann kurz aufwärmen, durchseihen und ungesüßt trinken. Das Mistelkraut gleicht zu hohen und zu niedrigen Blutdruck aus. Hoher Blutdruck muss unbedingt ärztlich behandelt werden.

Unser-Tipp:
Zur Stärkung der Blutgefäße und Förderung des Blutflusses: Essen Sie jeden Tag 2 Mandarinen. Diese Zitrusfrucht enthält den wertvollen Pflanzenfarbstoff Rutin direkt im Fruchtfleisch. Dieser Bioaktivstoff ist wichtig für die Gesundheit unserer Blutgefäße.

Weißdorn und Senf bei Blutniederdruck
Nehmen Sie nach jeder Mahlzeit 15 Tropfen Weißdorntinktur (Apotheke) in etwas Wasser. Essen Sie täglich 1 Becher Bio-Jogurt. Nehmen Sie mehrmals am Tag 1 Stück von einer Zitrone in den Mund. Gut kauen, dann wieder ausspucken. Und essen Sie einige Zeit morgens auf nüchternen Magen 1 Esslöffel Senf auf einem Stück Vollkornbrot. Vor allem lohnt es sich, reichlich Knoblauch und rohe Zwiebeln zu essen. Und trinken Sie 3 Wochen lang 2-mal täglich je 1 Tasse Misteltee: 1 Teelöffel Mistelkraut (Apotheke) über Nacht in 1 Tasse kaltem Wasser ansetzen. Am nächsten Morgen durchseihen, auf- wärmen, trinken.

Rosmarinwein bei Blutniederdruck
In alten Büchern unserer Großmütter findet man das Rezept von Rosmarinwein. Arzte von heute bestätigen die Wirkung. Sie müssen sich den Wein selbst zubereiten: Geben Sie 20 g Rosmarinblätter (Apotheke) in eine Flasche Weißwein (0,75 Liter). Lassen Sie das Ganze eine Woche bei Zimmertemperatur stehen. Schütteln Sie dabei die verschlossene Flasche immer wieder kräftig. Dann seihen Sie die Flüssigkeit in eine andere Flasche ab, und trinken Sie 2-mal täglich 1/16 Liter davon.

Lavendel gibt Kraft bei niederem Blutdruck
Setzen Sie bei zu niederem Blutdruck die ätherischen Öle des Lavendels ein. Bereiten Sie sich ein Lavendelbad zu: 50 g Lavendelblüten (Apotheke) werden mit 2 Liter kochendem Wasser überbrüht, 10 Minuten ziehen lassen, durchseihen, dann ins Badewasser gießen. 15 bis 20 Minuten baden. Für tagsüber: Stellen Sie eine Untertasse mit einem nassen Wattebausch auf, und tropfen Sie etwas Lavendelöl (Apotheke) darauf. Dann können Sie ständig Lavendelduft einatmen.

Ginkgo-Therapie nach einem Schlaganfall
Der Phytoforscher Dr. Peter Laux aus Karlsruhe verweist auf die faszinierende Kraft und Regenerationswirkung des Ginkgo-Blattes und seines Wirkstoffes Craton nach einem Schlaganfall. Die Ginkgo-Substanzen fördern die Durchblutung und können die Folgen eines Schlaganfalles verbessern.

Schwarzer Tee schützt vor Adernverkalkung
Schwarzer und grüner Tee sind nicht gesundheitsschädlich. Im Gegenteil: Amerikanische und japanische Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass man damit Adernverkalkung Vorbeugen kann. So genannte Phenole in den Teeblättern bekämpfen jene aggressiven freien Radikale, welche die Arteriosklerose fördern.

Weißdorntee stärkt die Herzaktivität
Lassen Sie sich bei Herzinsuffizienz in der Apotheke 5 Teile Weißdornblüten und 2 Teile Salbeiblätter mischen. Davon übergießen Sie 1 Esslöffel mit 1 Tasse kochendem Wasser. 10 Minuten ziehen lassen, durchseihen. Trinken Sie 2 Tassen pro Tag. Der Kräutertee verträgt sich mit vom Arzt verschriebenen Arzneien, die Sie unbedingt weiter einnehmen müssen. Dieser Herztee stärkt auch das Altersherz.

Kräuter für ein starkes Herz
Herzprobleme muss man immer ärztlich abklären lassen. Nervös bedingte Verkrampfungen und schmerzhafte Spannungen in der Herzgegend sind sehr oft mit einer speziellen Kräutertee-Mischung zu beseitigen. Lassen Sie sich in der Apotheke zu gleichen Teilen Mistelkraut, Hopfenzapfen und Weißdornblüten mischen. 2 Teelöffel davon werden mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrüht, 15 bis 20 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie 3 Wochen kurmäßig täglich 2 bis 3 Tassen.

Petersilien-Wein zur Herzkräftigung
So wird der Petersilien-Wein zubereitet: 10 Petersilien-Stängel mit Blättern und 1 Esslöffel Apfelessig werden 10 Minuten lang auf kleiner Flamme in 1 Liter Weißwein gekocht. Dann das Ganze auf 40 Grad Celsius abkühlen und 300 g Honig dazurühren. In eine Flasche füllen und einige Tage stehen lassen. Dann jeden Tag 1/16 Liter davon zur Herzkräftigung trinken.

Anis und Baldrian gegen Herzjagen
Nehmen Sie einige Zeit täglich eine Messerspitze gemahlenen Anissamen ein, und lassen Sie diesen langsam auf der Zunge zergehen. Sorgen Sie gleich am Morgen für reichlich sauerstoffreiche Luft zum Einatmen. Meiden Sie Nikotin. Und trinken Sie, wenn Sie wieder Herzjagen
verspüren, 1 Tasse Baldrianwurzeltee (Apotheke, Drogerie).

Schlüsselblumentee nach Herzmuskelentzündung
Sie sollten bei Ihrer täglichen Ernährung der Vollwert- und Rohkost den Vorzug geben. Hier bewährte Hausrezepte zur Herzstärkung, die Sie im Einvernehmen mit dem behandelnden Arzt einnehmen können: Setzen Sie 60 g Spargel mit 3/4 Liter Wasser kalt an. Lassen Sie das Ganze 8 Stunden ziehen, am besten über Nacht. Dann durchseihen, 1/4 Liter lauwarmes Wasser mit 2 Teelöffeln Honig dazurühren. Davon nehmen Sie jede Stunde 1 Esslöffel. Und 14 Tage lang trinken Sie jeden Abend vor dem Zubettgehen 1 Tasse Schlüsselblumen-Kräutertee. Sehr bewährt hat sich auch ein Kräutertee aus einer Mischung von Schlüsselblumen, Johanniskraut und Baldrianwurzeln zu gleichen Teilen (Apotheke).

Kräutertee und Minzöl bei plötzlicher Erschöpfung
Wenn Sie plötzlich sehr erschöpft sind, schlafen Sie zu wenig, gehen zu spät ins Bett, oder Sie ernähren sich zu wenig gesund und achten nicht auf eine entsprechende Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Essen Sie in nächster Zeit reichlich rohes Gemüse und frisches Obst. Gegen die plötzlich auftretenden Erschöpfungen aber trinken Sie folgenden Kräutertee: Lassen Sie sich in der Apotheke Melisse und Rosmarin zu gleichen Teilen mischen. 2 Teelöffel davon werden dann mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrüht, 5 Minuten ziehen lassen, durchseihen, ungesüßt trinken.

Zusätzlich besorgen Sie sich Japanisches Minzöl oder Heilpflanzenöl (Apotheke, Drogerie), und lassen Sie davon einen Tropfen auf der Zunge zergehen. Atmen Sie dabei tief durch den Mund ein und durch die Nase aus. Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.

Weißdorn und Vitamin E: Der beste Herzschutz
Internationale Forschungen haben ergeben, dass es drei natürliche Substanzen gibt, die dem Herz Kraft geben: der Gesamtextrakt aus der Heilpflanze Weißdorn, natürliches Vitamin E und der Mineralstoff Magnesium. Dazu gehören auch: regelmäßig Freizeitsport (Wandern, Rad fahren, Schwimmen), Atemübungen in freier Natur, in der Ernährung wenig Fett, wenig Fleisch, viel Obst und Gemüse und 2-mal im Jahr eine Kur mit 1 bis 3 Herzschutz-Kapseln (Apotheke), die Weißdorn, Vitamin E und Magnesium enthalten sollten.

Hausmittel- Schatz
Schach dem Herztod

Auberginen bei hohem Cholesterinspiegel
Eine jüngste Untersuchung im Linus- Pauling-Ernährungsforschungsinstitut in Washington State hat ergeben, dass vor allem die Aubergine Wirkstoffe enthält, welche zu hohe Blutfettwerte senken helfen.

Diese Wirkstoffe befinden sich nur im Fruchtfleisch. Am gesündesten ist, wenn Sie die Auberginen ohne Fett mit der Haut dünsten. Roh dürfen Auberginen nicht verzehrt werden. Sie enthalten das Gift Solanin, welches beim Erhitzen zerstört wird. Medikamente dürfen nicht abgesetzt werden, Auberginen sind nur eine unterstützende Behandlung!

Unser-Tipp:
Wenn Sie als Bluthochdruck-Patient regelmäßig Medikamente nehmen müssen, dürfen Sie diese nicht mit Grapefruitsaft hinunterspülen. Die Grapefruit kann die Wirkung des Medikamentes aufheben, oder sie drückt den Blutdruck zu sehr nach unten.

Bienenpollen gegen Bluthochdruck
Am Forschungsinstitut für Pharmakologie am Wissenschaftlichen Zentrum der Akademie der Medizinischen Wissenschaften Russlands in Tomsk hat man nachgewiesen, dass die regelmäßige Einnahme von Bienenblütenpollen aus dem Bienenstock – seit der Antike auch als Melbrosia-Pollen bezeichnet – zu hohen Blutdruck auf sanfte, natürliche Weise senken kann.

Man nimmt dazu mehrere Monate lang 3-mal täglich 3 Bienenpollen-Kapseln (Apotheke). Das ist
zugleich ein Stärkungs- und Aufbaumittel. Dieses Naturheilmittel kann nur zusätzlich angewandt werden. Vom Arzt verordnete Medikamente müssen weiter genommen werden.

Obstessen senkt zu hohen Blutdruck
An der angesehenen Harvard School in Boston wurde erst kürzlich eine interessante Studie abgeschlossen. Daraus geht eindeutig hervor: Wer regelmäßig Obst isst und ganze Hauptmahlzeiten damit bestreitet, der kann damit im Laufe der Zeit sehr erfolgreich seinen Bluthochdruck in den Griff bekommen.

Die Erklärung dafür: Mit frischem Obst bekommt der Organismus Faserstoffe sowie die Mineralstoffe Magnesium und Kalium, genau jene Nahrungsbestandteile, die das Blut-hochdruck-Risiko klein halten.

Topfen (Quark) hilft gegen Bluthochdruck
Essen Sie bei Bluthochdruck regelmäßig Topfen. Quark liefert in idealer Zusammensetzung die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Magnesium. Konsumieren Sie über einen längeren Zeitraum täglich 1/8 Kilo Topfen, pur oder in Speisen verarbeitet. Die ärztlichen Medikamente müssen Sie selbstverständlich weiter einnehmen.

Bananen und Nüsse bei Blutniederdruck
Nahrung, die reich am Mineralstoff Kalium ist, bringt den Kreislauf in Schwung.
Ideal: Bananen und Nüsse. Auch das Würzen von Speisen mit grünem Pfeffer und Chili bringt Erfolg. Trinken Sie morgens Rosmarin- oder Pfefferminztee. Betreiben Sie Morgengymnastik. Gehen Sie schwimmen und tanzen. Und lachen Sie viel. Schlechte Laune senkt zu niedrigen Blutdruck noch mehr.

Salziges Frühstück bei Nieder-Blutdruck
Die erste Maßnahme: Gönnen Sie sich ein salziges Frühstück: Wurst, Käse, Gemüsebrühe, einen Hering, ein Glas Tomatensaft mit Salz und Pfeffer. Trinken Sie 1/4 Liter schwarzen Johannisbeersaft. Auch eine Tasse Bohnenkaffee kann Ihnen helfen.

Sie müssen bei zu niedrigem Blutdruck grundsätzlich regelmäßig zum Arzt gehen und den Blutdruck immer wieder kontrollieren lassen. Sie dürfen nämlich blutdrucksteigernde Medikamente niemals zu lange nehmen.

Trinken Sie morgens vor dem Aufstehen eine Tasse Schwarztee. Oder rühren Sie in 1/4 Liter Mineralwasser 2 Esslöffel Apfelessig und 2 Esslöffel Honig. Langsam morgens auf nüchternen Magen trinken. Nehmen Sie am Morgen ein Fußbad mit Rosmarinzusatz.

Machen Sie regelmäßig Bewegung: Rad fahren, Bodengymnastik, Wandern. Ein wirkungsvolles, altes Hausmittel: 3 Esslöffel Gerstenkörner (Reformladen) in einer Getreide- oder Kaffeemühle mahlen, mit 3 Esslöffel Mineralwasser anrühren. 6 bis 8 Stunden zugedeckt stehen lassen. Einmal am Tag essen. Trinken Sie 3 Wochen lang 2- bis 3-mal täglich 1 Tasse Weißdorntee oder Misteltee (Apotheke).

Knoblauch schützt vor Schlaganfall
Die beiden größten Risiko-Faktoren für einen Schlaganfall sind Nikotin und Bluthochdruck. Das bedeutet: Regelmäßig den Blutdruck kontrollieren und sofort gegen erhöhte Werte mit dem Arzt etwas unternehmen. Und: Wenn Sie rauchen, aufhören damit.

Eine jüngste Studie an der Universität Oxford in England hat ergeben: Wer regelmäßig standardisierte Knoblauch-Dragees (Apotheke) zu sich nimmt – 3-mal täglich 1 Stück -, der kann sein Schlaganfall-Risiko bis zu 40% senken. Frischer Knoblauch bringt diesen Erfolg nicht, weil nicht in jeder Knoblauchknolle dieselbe Qualität und Quantität des Knoblauchwirkstoffes Allicin nachzuweisen ist.

Kreislaufstörungen: Kneipp hilft
Wer morgens oder tagsüber an Kreislaufstörungen und niedrigem Blutdruck leidet, der sollte in der Badewanne oder in der Duschwanne 30 Zentimeter tief kaltes Wasser einlassen und darin mehrere Sekunden mit nackten Füßen im Storchenschritt umhergehen. Man kann außerdem auf diese Weise den Körper sehr gut gegen Infektionskrankheiten abhärten. Das ist die berühmteste Kneippanwendung.

Herzrhythmusstörungen
Eiskaltes Wasser trinken

Der britische Herzspezialist Prof. Dr. Campbell hat im Rahmen einer Studie das einfachste und preiswerteste Hausmittel gegen Herzrhythmusstörungen entdeckt: kaltes Wasser. Ein Glas eiskaltes Mineralwasser – langsam getrunken – wirkt mit seinem Kältereiz dämpfend auf den Schlagimpuls des Herzens. Ein anderes, altes Hausmittel: Man taucht das Gesicht für 20 Sekunden in ein Gefäß mit kaltem Wasser.

Olivenöl stärkt das Herz
Olivenöl ist kaltgepresstes Speiseöl aus frischen, reifen Oliven. Die beste Qualität stammt aus der Erstpressung. Olivenöl enthält reichlich Vitamin A und E, vor allem aber einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Dadurch kann Olivenöl – wenn man es regelmäßig in den Speiseplan einbaut – das Herz stärken.

Vitamin E hält die Adern jung
Studien in Amerika haben ergeben: Patienten, die eine Bypass-Herzoperation hinter sich hatten und die besonders anfällig für Adernverkalkung im Operationsbereich sind, wiesen keine arteriosklerotischen Symptome in den Adern auf, nachdem sie mit Vitamin E versorgt wurden. Sie sollten sich Vitamin-E-reich ernähren: mit Vollkornprodukten, Weizenkeimen, Nüssen, Milchprodukten.

Knoblauch gegen kalte Füße an Sommertagen
Kalte Füße im Sommer sind ein Alarmzeichen, dass Sie an starken Durchblutungsstörungen leiden. Die beste Lösung: Machen Sie über einen längeren Zeitraum eine Knoblauch-Kur: Essen Sie, wann immer Sie Gelegenheit haben, Gerichte mit reichlich Knoblauch. Und nehmen Sie mindestens 3 Monate lang 3-mal täglich 1 Knoblauch-Dragee (Apotheke) mit dem standardisierten Knoblauchwirkstoff Allicin.

Der Extrakt aus dem Ginkgo-Blatt fördert ebenfalls die Durchblutung ganz enorm. Sie sollten über einen längeren Zeitraum eine Kur machen. Flüssiges Ginkgo-Elixier oder Ginkgo-Dragees gibt es in der Apotheke.

WHO-Studie: Sekt fördert die Durchblutung
Aus einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht hervor: Sekt und Champagner können – in Maßen getrunken – eine Arznei sein. Ein Gläschen Sekt fördert beachtlich die Durchblutung des Herzmuskels und baut gefäßverengende Spannungen ab. Die Verdauung wird beschleunigt.

Seelische Spannungen werden abgebaut. All diese Wirkungen sind nicht bloß auf den Alkohol und auf die Kohlensäure zurückzuführen. Insgesamt wirken im Sekt 400 Substanzen, darunter zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente.

Traubensaft-Kur gibt neue Kraft bei Schwächeanfällen
Als natürliches Stärkungsmittel hat sich eine Traubensaft-Kur sehr bewährt. Traubensaft ist ein hervorragender Energiespender. Dazu tragen seine Inhaltsstoffe Vitamin A, C, B1 und B2, der Traubenzucker, der Mineralstoff Kalium und eine Reihe von Enzymen bei. Besorgen Sie sich Traubensaft aus biologischem Anbau aus dem Reformladen, und trinken Sie 14 Tage lang jeden Morgen und jeden Abend jeweils 1/4 Liter in kleinen, langsamen Schlucken.

Was hilft gegen Wetter- Kollaps?
Das so genannte Berg-und-Tal-Wetter führt bei vielen Menschen zu einem so genannten Wetter-Kollaps, zu Kreislaufschwäche und Schwindel.

Hier die wichtigsten Maßnahmen dagegen:
Essen Sie wenig und wenn überwiegend rohes Gemüse und frisches Obst. Trinken Sie täglich mindestens 2 Liter Mineralwasser oder Kräutertee, vor allem Hagebuttentee, Melissentee oder Kümmeltee. Stellen Sie das Rauchen ein, und meiden Sie Alkohol.

Sie sollten morgens in 30 cm hohem, kaltem Wasser bis zu 2 Minuten Wasser treten. Abends nehmen Sie in einem Eimer mit lauwarmem Wasser 15 Minuten ein Fußbad. 1/2 Liter Apfelessig dazugießen.

Machen Sie die bekannte C-Vit-Kur nach dem Nobelpreisträger Prof. Dr. Linus Pauling: Trinken Sie eine Woche lang täglich 1 Vitamin-C-Brausetablette ohne Zucker (Apotheke) in 1/4 Liter Mineralwasser. Essen Sie täglich 2 rohe Zwiebeln und reichlich rohe Petersilie in Salaten. Reiben Sie sich mehrmals am Tag Stirn und Schläfen mit Franzbranntwein oder Melissengeist ein. Achten Sie auf reichlich nächtlichen Schlaf.

Kreislaufprobleme im Frühling? Molke und Sauermilch machen wieder fit
Entweder trinken Sie bei Kreislaufproblemen einige Zeit über den Tag verteilt 1 bis 1,5 Liter Diät-Molke oder dieselbe Menge Sauermilch. Und zusätzlich trinken Sie jeden Morgen 2 Esslöffel Löwenzahnsaft aus dem Reformladen mit etwas Wasser verdünnt.

Naturprodukte bei Eisenmangel
Bei Eisenmangel sollten Sie ganz spezielle Naturprodukte in Ihren Speiseplan einbauen, die reichlich Eisen enthalten: frischen, rohen Schnittlauch, rohe Petersilie, Sauerampfer, weiße Bohnen, Sojabohnen, Sojamehl, Sesamsamen, Sonnenblumen- kerne und mageres Hähnchenfleisch. Meiden Sie schwarzen Tee, denn er bindet Eisen im Körper. Und trinken Sie einige Zeit jeden Tag 1/8 Liter Mineralwasser mit einer Eisenbrausetablette ohne Zucker aus der Apotheke.

Armbäder und Honigmilch lindern Brustschmerzen
Bei Überanstrengung können die Herzkranzgefäße den Herzmuskel nicht ausreichend mit Blut versorgen. So entstehen die würgenden Schmerzen in der Brust und das Stechen in der Herzgegend. Lockern Sie Ihre Kleidung, und machen Sie ein ansteigendes Armbad: Tauchen Sie beide Arme in Wasser mit 34 Grad Celsius, und steigern Sie die Temperatur binnen 20 Minuten auf 40 Grad. Dann die Arme gut abtrocknen, warm anziehen. Zusätzlich trinken Sie 3-mal täglich 1/4 Liter Milch mit 1 Esslöffel Honig.

Obstessig und Eukalyptus gegen Hitze-Probleme im Sommer
Besorgen Sie sich aus dem Reformladen Obstessig, und reiben Sie damit mehrmals am Tag das Gesicht ab. Mitunter genügt es, Fingerkuppen, Haaransatz und Nacken mit ein paar Tropfen davon einzureiben. Oder reiben Sie mit ein paar Tropfen Eukalyptus-Öl (Apotheke) diese Hautstellen ein. Trinken Sie 2-mal am Tag 1/4 Liter Apfelsaft. Die Mineralstoffe des Apfels stärken bei Hitze den Kreislauf. Nützen Sie die Kraft der Akupressur: Drücken Sie den Daumennagel gegen die Kuppe des Mittelfingers.

Ein anregender Super-Drink für heiße Tage: Mischen Sie 2 Esslöffel Rosmarinsaft und 3 Esslöffel Weißdornsaft (Reformladen) mit 1/8 Liter Aprikosensaft (Reformladen), und füllen Sie das Ganze mit 1/4 Liter Mineralwasser auf.

Zwiebel und Knoblauchmilch als Muntermacher am Morgen
Morgenmuffeln kann ich folgende Tipps geben: Essen Sie, wenn es Ihr Magen verträgt, gleich am Morgen zum Frühstück 1 rohe Zwiebel. Oder geben Sie auf ein Vollkornbrot mit Butter 5 Esslöffel gehackte frische Petersilie. Essen Sie 2 Paprikaschoten. Und hier ein spezielles Rezept: 2 ungeschwefelte und ungewachste Zitronen werden mit Schale klein gehackt. Auch 3 Knoblauchknollen und 1 Zwiebel werden klein gehackt. Alles wird nun 4 Minuten in 1 Liter Milch gekocht. Durchseihen und täglich am Morgen 1/8 Liter in kleinen Schlucken trinken.

Akupressur
Niedriger Blutdruck

Menschen mit zu niedrigem Blutdruck werden schnell müde. Sie klagen über Augenschmerzen und neigen zu Schwindelgefühl. Das heißt: Die Körperenergie erlahmt schnell. Also muss die Akupressur helfen, diese Energie wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Unser-Tipp:
Wer unter niedrigem Blutdruck leidet, fühlt sich oft elend und erschöpft. Saurer Geschmack und Senf können in kurzer Zeit den Blutdruck anheben. Es genügt ein Teelöffel Senf, ein Zitronen- Bonbon oder eine saure Gurke.

Folgende Akupressurpunkte werden gedrückt:
Suchen Sie genau in der Nackenmitte unterhalb der Schädeldecke den Punkt der Lebenskraft. Fahren Sie dann mit dem Finger die Mittellinie bis zum höchsten Punkt des Kopfes. Das ist der Punkt Baihui, der Punkt der 100 Vereinigungen. Von hier wird die Energie gehoben, das Qi angeregt. Massieren Sie am höchsten Punkt die Kopfhaut auf dem Knochen. Zusätzlich pressen Sie noch Ihren Daumen an den Ansatz der Achselhöhle. Diese Prozedur sollten Patienten mit zu niedrigem Blutdruck dreimal am Tag durchführen und in regelmäßigen Abständen zur Kontrolle zum Arzt gegen.

Bei niedrigem Blutdruck sind kalte Kneippanwendungen (Knieguss, Wassertreten) äußerst empfehlenswert!

Bei Schwindelanfällen erreicht man sehr viel, wenn man sehr fest – mit dem Daumennagel – den Punkt, der auf der Fingerspitze des Mittelfingers liegt, auf beiden Seiten presst.

Das ist auch ein idealer Punkt bei Kollapsneigung – wenn Ihnen schwarz vor den Augen wird. Ein kurzer fester Druck – und Sie sind wieder voll da.

Hoher Blutdruck ist gefährlich
Weitaus gefährlicher als der niedrige Blutdruck ist der zu hohe. Er ist neben dem hohen Cholesterinspiegel der wichtigste Risikofaktor für alle Herz-Kreislauf-Erkrankungen, also vor allem für Herzinfarkt und Schlaganfall verantwortlich. Der hohe Blutdruck muss ärztlich behandelt werden. Mehr Bewegung und gesunde salzarme Ernährung helfen außerdem, das Risiko zu senken.

Akupressur kann die ärztliche Behandlung unterstützen:
Drücken Sie mit dem Zeigefinger fest in die Vertiefung am Ende der Schädelbasis. Pressen Sie die Fingerspitzen der Zeigefinger auf den Punkt unterhalb des Nabels. Fünf Sekunden, Pause, dann wiederholen. Packen Sie die Fingerspitze des Mittelfingers, und ziehen Sie kräftig daran. An der Kuppe des Mittelfingers endet der Kreislaufmeridian.

Herzbeschwerden
In der Krankheitsstatistik stehen Herzkrankheiten an erster Stelle. Umfassende Vorbeugung mit gesunder Ernährung und Sport ist unbedingt notwendig. Wenn Sie Herzbeschwerden haben, müssen Sie unverzüglich zum Arzt gehen, um die Ursache zu finden. Nur bei Herzschmerzen ohne Organbefund dürfen Sie die Akupressur einsetzen.

Bei schwacher Herztätigkeit und bei Herzbeschwerden kann man folgende Punkte ins Auge fassen: Drücken Sie den Daumen der rechten Hand in die Magengrube, also in die weiche Vertiefung unterhalb des Brustbeines. Sie dürfen nur mittelstark drücken, die Anwendung aber bis zu sechsmal am Tag wiederholen. Unbedingt abzubrechen ist, wenn Sie unangenehmes Druckgefühl empfinden. Anschließend wenden Sie sich der Innenseite Ihres Armes zu und beginnen, mit dem Daumen Punkte vom Ellenbogen bis zur Achselhöhle zu drücken. Nicht allzu stark den Finger ins Gewebe pressen! Sie können auch klopfen. Sie massieren dabei entlang des Herzmeridians.