Start Erkrankungen der Schwangerschaft Vulvavarizen oder Krampfadern der Scheide – Schwangerschaft Erkrankungen

Vulvavarizen oder Krampfadern der Scheide – Schwangerschaft Erkrankungen

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Bedeutung von Krampfadern der Scheide oder Vulvavarizen

Die Nachricht über eine Schwangerschaft ist überwältigend – ein Wirbelsturm aus Emotionen, Hoffnung und Vorfreude. Die Gedanken kreisen um Babynamen, Erstausstattung, Geburtsvorbereitung und all die kleinen Details, die den Start ins Familienleben so besonders machen sollen. Doch mitten in dieser aufregenden Zeit dürfen auch die Bedürfnisse und die Gesundheit der werdenden Mutter nicht in den Hintergrund rücken. Denn nur wenn es der Mutter gut geht, kann sich das heranwachsende Leben im Mutterleib optimal entwickeln.

Deshalb spielen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft eine zentrale Rolle – nicht nur zur Überwachung des Kindes, sondern auch zum Schutz der Mutter. Gerade wenn bereits vor der Schwangerschaft gesundheitliche Auffälligkeiten bestanden, etwa eine Neigung zu Venenschwäche oder Krampfadern, sollte besondere Achtsamkeit gelten. Hierbei handelt es sich keineswegs um seltene Erscheinungen – und viele dieser Veränderungen lassen sich durch einfache ärztliche Untersuchungen frühzeitig erkennen.

Krampfadern, medizinisch Varizen genannt, sind dabei nicht nur ein ästhetisches Thema, sondern können mitunter auch erhebliche Beschwerden verursachen. Wichtig ist zu wissen, dass es unterschiedliche Ausprägungsgrade von Krampfadern gibt. Manche sind harmlos und verursachen kaum Beschwerden, andere hingegen können Schmerzen, Schwellungen oder gar Komplikationen hervorrufen. Besonders bei Frauen in der Schwangerschaft ist eine spezielle Form dieser Venenerweiterung von Bedeutung: die sogenannten Vulvavarizen, also Krampfadern im Bereich der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane.

Diese Art von Krampfadern tritt meist im Zusammenhang mit den körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft auf und kann – vor allem bei ausgeprägter Form – eine ernstzunehmende Belastung darstellen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig über Ursachen, Symptome und mögliche Behandlungsmethoden Bescheid zu wissen. Genau diesem Thema widmen wir uns im Folgenden ausführlich, um betroffene Frauen bestmöglich aufzuklären und zu unterstützen.

Varizen an sich sind keine Seltenheit – im Gegenteil: Laut verschiedenen Studien neigen bis zu 90 Prozent der Bevölkerung im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und der Schweiz) dazu, im Laufe ihres Lebens Krampfadern zu entwickeln. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter deutlich an. Bereits ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Varizen bilden, spürbar zu.

Dennoch ist nicht jede Venenerweiterung automatisch behandlungsbedürftig. Etwa zwei Drittel der Betroffenen weisen lediglich eine leichte Ausprägung auf, die in der Regel gutartig verläuft. Solche Veränderungen sollten zwar regelmäßig beobachtet und dokumentiert werden – etwa durch Fotos oder bei ärztlichen Kontrollen –, stellen aber meist keine akute Gefahr dar.

Anders sieht es aus, wenn sich Krampfadern deutlich verstärken oder gar ausbreiten. Dann kann aus einer harmlosen Venenveränderung rasch ein medizinisches Problem werden. Besonders die Vulvavarizen haben das Potenzial, während der Schwangerschaft erhebliche Beschwerden zu verursachen – von einem unangenehmen Druckgefühl über ausgeprägte Schwellungen bis hin zu starken Schmerzen. Umso entscheidender ist es, diese Veränderungen ernst zu nehmen und nicht als bloße Nebensache der Schwangerschaft abzutun.

Ursachen von Vulvavarizen

Bei Krampfadern beziehungsweise Varizen handelt es sich um Venen, die von innen an die Oberfläche der Haut drücken und das Gewebe entsprechend nach außen erheben. Die Venen dienen der Zirkulation des Blutes im Körper. Kann das Blut allerdings nicht ungehindert durch die Venen fließen, kann ein Rückstau entstehen, der zu einer Vergrößerung der Venen in der Scheide führt. Eine Beeinträchtigung der Blutzirkulation kann durch nicht richtig funktionierende Venenklappen entstehen. In diesem Fall wird das Blut im Körper nicht vollständig zum Herzen zurücktransportiert, sondern verbleibt teilweise in den unteren Regionen des Körpers. Die Schwerkraft wirkt hierbei hemmend auf die Zirkulation im menschlichen Kreislauf. Je nach Ausmaß der Beeinträchtigung entstehen kleinere oder größere Ausdehnungen der Venen. Die Elastizität der Gewebe in der Scheide lässt nach und gewährt den Blutstauungen entsprechenden Vorschub, was zu Varizen führt. Bei schweren Verläufen werden die Gefäßwände durch den zu hohen Blutdruck überdehnt.

Eine Schwäche der Bindegewebe und Belastbarkeit der Venen kann durchaus angeboren sein. Frauen mit dieser Veranlagung neigen daher eher zu einer stärkeren Ausbildung von Vulvavarizen. Sollte die werdende Mutter schon vor der Schwangerschaft unter vergrößerten Krampfadern gelitten haben, bietet sich hier eine Beratung beim behandelnden Arzt an.

Frauen haben durch die weiblichen Östrogene im Körper eine erhöhte Wahrscheinlichkeit eine Veränderung der Elastizität der Venen und Gefäße zu erfahren. Bei den Östrogenen handelt es sich um weibliche Geschlechtshormone, die eine Vielzahl der Prozesse im Körper regulieren. Erhöhte Östrogenwerte können dazu beitragen die Struktur der Gefäße insbesondere in der Scheide zu verändern. Hauptsächlich werden die Östrogene in den Eierstöcken, aber auch in der Plazenta und der Nebennierenrinde hergestellt. Die Höhe der Östrogenwerte hängt unter anderem von dem monatlichen Zyklus der Frau ab. Üblicherweise ist der Wert in der ersten Zyklushälfte steigend und erreicht seinen Höhepunkt kurz vor dem Eisprung. Nach dem Eisprung nimmt der Wert hingegen wieder ab. Während der Schwangerschaft spielt der Östrogenwert insbesondere bei der Entstehung von Vulvavarizen eine wichtige Rolle.

In der Schwangerschaft steigt der Östrogenwert stark an. In dieser Zeit werden die Östrogene Östradiol und Östriol hauptsächlich von der Plazenta produziert. Zum Ende der Schwangerschaft erreicht der Wert seinen höchsten Stand. Das bedeutet, dass der Einfluss auf die Gefäße und das Gewebe im Intimbereich der Frau am größten ist. Im Verlauf der Schwangerschaft können sich somit zunächst kleinere Varizen bilden, die sich aufgrund des steigenden Östrogenwertes stärker ausdehnen und sich zu gesundheitsgefährdenden beziehungsweise beeinträchtigenden Krampfadern entwickeln können.

Einen Einfluss auf die Bildung von Krampfadern in der Scheide hat auch der Lebensstil der Frau bevor und während der Schwangerschaft. Ein bewusst gesunder Lebensstil kann die Entstehung von Vulvavarizen hemmen und das Risiko verringern. Hierzu zählt zunächst eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Ist die Ernährung zu einseitig und enthält zu wenige der wichtigen Bestandteile wie Vitamine kann dies zu einer Veränderung der Prozesse im Körper führen.

Die Blutzirkulation durch die Gefäße kann gehemmt werden und somit das Risiko für Krampfadern steigen. Gleiches gilt beim Rauchen oder übermäßigem Alkoholkonsum vor der Schwangerschaft. Beides kann zu einer Veränderung der Beschaffenheit und Elastizität der Gefäße führen und damit die Bildung von Vulvavarizen begünstigen. Zudem sollte die werdende Mutter auf ausreichend Bewegung achten. Zu wenig Bewegung kann sich negativ auf den Kreislauf und den Blutfluß auswirken.

Symptome von Vulvavarizen

Vulvavarizen zeigen sich oft als erstes durch sichtbare Veränderungen im Intimbereich. Wenn sich die betroffenen Venen im Bereich der äußeren Schamlippen oder des Scheideneingangs vergrößern, kann sich dies in Form kleiner bis größerer, bläulich schimmernder Wölbungen unter der Haut bemerkbar machen. Diese können einzeln oder verzweigt auftreten und ähneln den bekannten Krampfadern an den Beinen – nur dass sie sich im besonders sensiblen Intimbereich befinden.

Neben der optischen Veränderung verspüren viele Frauen auch ein körperliches Unbehagen. Schon bei leichtem Druck oder vorsichtigem Abtasten können die geschwollenen Venen als weiche, knotige Strukturen fühlbar sein – insbesondere dann, wenn sie prall mit Blut gefüllt sind und direkt unter der Hautoberfläche liegen. Dieses Druckgefühl kann sich im Laufe des Tages verstärken, vor allem, wenn man lange steht oder sitzt.

Da es sich bei Vulvavarizen um Blutstauungen handelt, steigt das Volumen der betroffenen Venen deutlich an. Viele Schwangere beschreiben in diesem Zusammenhang ein unangenehmes Gefühl von Schwellung im Intimbereich – als sei die Scheide ungewöhnlich „voll“ oder angeschwollen. Dieses Völlegefühl ist nicht nur unangenehm, sondern kann mit der Zeit auch schmerzhaft werden. Je nach Ausprägung der Krampfadern klagen betroffene Frauen über ziehende, dumpfe Schmerzen, die vor allem beim Sitzen, Gehen oder Treppensteigen spürbar sind. In manchen Fällen wird selbst das Anziehen von Unterwäsche oder das längere Stehen zur Qual.

Mit zunehmendem Fortschreiten der Schwangerschaft, wenn das Gewicht des Kindes und der Druck auf die Beckenregion steigen, können sich die Beschwerden noch verstärken. Einige Frauen berichten davon, dass sie nur noch in seitlicher Liegeposition Erleichterung verspüren – der Alltag wird dadurch zunehmend eingeschränkt.

Ein weiterer Aspekt betrifft die Beeinträchtigung des Blutflusses: Wenn das Blut nicht mehr ungehindert durch die Venen fließen kann, wird auch der Sauerstofftransport im betroffenen Gewebe reduziert. Dieser Sauerstoffmangel kann wiederum den Stoffwechsel im Intimbereich beeinträchtigen. In ungünstigen Fällen führt dies zu einer Reizung oder sogar zu Entzündungen der empfindlichen Schleimhäute und der umliegenden Haut.

Typische Anzeichen für entzündliche Reaktionen sind Rötungen, feine Hautabschuppungen oder ein anhaltender, teils quälender Juckreiz im Bereich der Schamlippen. Auch ein brennendes Gefühl kann hinzukommen – vor allem bei körperlicher Anstrengung, Wärme oder direktem Kontakt mit eng anliegender Kleidung. Für die betroffene Frau kann dies eine spürbare psychische Belastung darstellen, insbesondere weil die Beschwerden häufig tabuisiert und selten offen angesprochen werden.

Neben den lokalen Symptomen kann sich die gestörte Blutzirkulation auch auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken. Viele Frauen fühlen sich dauerhaft müde, antriebslos oder nervlich schnell überlastet – nicht selten ohne zu wissen, dass die Ursache im venösen Rückstau liegt. Diese chronische Erschöpfung, verbunden mit Schmerzen und einem veränderten Körpergefühl, kann die Lebensqualität während der Schwangerschaft erheblich beeinträchtigen.

Behandlungen von Vulvavarizen

Besonders während der Schwangerschaft ist es wichtig, den eigenen Körper gut zu unterstützen – und dazu gehört vor allem: Bewegung. Sie ist eine der einfachsten, aber wirkungsvollsten Maßnahmen, um die Blutzirkulation in Schwung zu halten und den Kreislauf zu stabilisieren. Auch wenn man sich mit wachsendem Bauchumfang oft weniger beweglich fühlt, kann schon ein täglicher Spaziergang, leichte Gymnastik oder Schwimmen spürbare Erleichterung bringen. Entscheidend ist, regelmäßig in Bewegung zu bleiben – nicht nur dann, wenn Vulvavarizen bereits aufgetreten sind, sondern am besten schon präventiv ab dem Beginn der Schwangerschaft.

Ein weiterer, oft unterschätzter Faktor ist die Körperhaltung im Alltag. Beim Sitzen sollte man darauf achten, die Beine nicht übereinanderzuschlagen – auch wenn das aus Gewohnheit passiert. Gekreuzte Beine können den Blutfluss in den Venen zusätzlich erschweren und somit die Beschwerden verschlimmern. Stattdessen empfiehlt es sich, eine bequeme, offene Sitzhaltung einzunehmen, eventuell mit leicht erhöhten Füßen.

Auch die Schlafposition kann eine wichtige Rolle spielen. Besonders empfehlenswert ist das Liegen auf der linken Körperseite – diese entlastet die große Hohlvene, die auf der rechten Seite entlangläuft und für den Rücktransport des Blutes zum Herzen mitverantwortlich ist. Gleichzeitig kann eine sanfte Hochlagerung der Beine, zum Beispiel mit einem Kissen unter den Waden, den Rückfluss des Blutes unterstützen und so Schwellungen vorbeugen. Solche kleinen Veränderungen im Alltag können in der Summe einen großen Unterschied machen.

Neben Bewegung spielt auch der Lebensstil insgesamt eine bedeutende Rolle bei der Linderung und Vorbeugung von Vulvavarizen. Eine ausgewogene Ernährung liefert dem Körper nicht nur die nötige Energie, sondern sorgt auch dafür, dass das Bindegewebe und die Gefäße möglichst elastisch und belastbar bleiben. Eine übermäßige Gewichtszunahme in der Schwangerschaft kann den Druck auf die Venen hingegen zusätzlich erhöhen – deshalb lohnt es sich, auf eine bewusste und nährstoffreiche Ernährung zu achten.

Ein hilfreicher Ernährungstipp ist in diesem Zusammenhang die sogenannte Kartoffeldiät – dabei handelt es sich nicht um eine radikale Schlankheitskur, sondern vielmehr um eine entschlackende Maßnahme, die das Gleichgewicht zwischen Natrium und Kalium im Körper unterstützt. Zwei- bis dreimal pro Woche angewendet, kann sie helfen, übermäßige Wassereinlagerungen zu reduzieren und dadurch das Gefühl von Schwere oder Schwellung im Gewebe zu lindern. Auch entwässernde Tees oder Lebensmittel mit hohem Kaliumgehalt – wie Spinat, Avocado oder Bananen – können ergänzend hilfreich sein.

Eine weitere effektive Maßnahme ist das Tragen von Kompressionsstrümpfen – auch wenn dies im ersten Moment wenig mit dem Intimbereich zu tun zu haben scheint. Diese speziellen Strümpfe üben von außen einen leichten, gleichmäßigen Druck auf die Beine und das venöse System aus. Dadurch werden die Venen leicht zusammengepresst, was den Rückfluss des Blutes zum Herzen erleichtert und die Gefahr von Blutstauungen vermindert. Der Effekt kann sich auch positiv auf die Vulvavarizen auswirken, da das gesamte venöse System entlastet wird.

Wichtig ist hierbei, dass die Kompressionsstrümpfe fachgerecht angepasst werden. Sie sollten weder zu eng noch zu locker sitzen – denn nur bei optimalem Sitz können sie ihre Wirkung entfalten, ohne unangenehme Druckstellen oder Einschnürungen zu verursachen. Im Fachhandel oder in der Apotheke kann man sich hierzu beraten lassen. Für Schwangere gibt es mittlerweile auch spezielle Modelle, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind und dabei helfen, Beschwerden spürbar zu lindern.

FAQ – Häufige Fragen zu Vulvavarizen (Krampfadern der Scheide)

Was sind Vulvavarizen genau?

Vulvavarizen sind Krampfadern im Bereich der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane, meist an den Schamlippen. Sie entstehen durch einen Rückstau von Blut in den Venen, der vor allem während der Schwangerschaft durch hormonelle Veränderungen und zunehmenden Druck im Beckenbereich begünstigt wird.

Wie erkenne ich Vulvavarizen?

Oft zeigen sich Vulvavarizen als bläuliche, geschwollene Adern unter der Haut im Intimbereich. Manche Frauen spüren auch ein Druck- oder Schweregefühl, vor allem beim Sitzen oder Gehen. In fortgeschrittenen Fällen können auch Schmerzen oder Krämpfe auftreten.

Warum entstehen Vulvavarizen häufig in der Schwangerschaft?

Während der Schwangerschaft steigt der Östrogenspiegel stark an, was die Gefäße weicher und dehnbarer macht. Gleichzeitig nimmt der Druck durch die wachsende Gebärmutter auf die Beckenvenen zu. Das Blut staut sich leichter zurück – vor allem, wenn bereits eine Bindegewebsschwäche besteht.

Sind Vulvavarizen gefährlich?

In den meisten Fällen sind Vulvavarizen zwar unangenehm, aber nicht gefährlich. Sie können Schmerzen verursachen, sind jedoch selten ein medizinischer Notfall. Bei sehr starker Ausprägung, entzündlichen Veränderungen oder begleitenden Beschwerden sollte jedoch unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden.

Gehen Vulvavarizen nach der Geburt wieder weg?

Ja, häufig bilden sich Vulvavarizen nach der Geburt von selbst wieder zurück. Sobald sich der Hormonspiegel normalisiert und der Druck im Becken nachlässt, bessern sich die Beschwerden oft innerhalb weniger Wochen. In manchen Fällen bleiben sie jedoch bestehen oder treten bei weiteren Schwangerschaften erneut auf.

Was hilft bei Beschwerden durch Vulvavarizen?

Regelmäßige Bewegung, Hochlagern der Beine, das Vermeiden von langem Sitzen sowie das Liegen auf der linken Seite können den venösen Rückfluss verbessern. Auch kühlende Umschläge oder lockere Kleidung helfen. In Rücksprache mit dem Arzt können auch spezielle Kompressionshosen empfohlen werden.

Wann sollte ich mit Vulvavarizen zum Arzt?

Wenn die Beschwerden sehr stark sind, Schmerzen auftreten oder du Verhärtungen, Rötungen oder Wärme in den betroffenen Bereichen spürst, solltest du dich ärztlich untersuchen lassen. Auch wenn du unsicher bist, ob es sich überhaupt um Vulvavarizen handelt, ist eine Abklärung sinnvoll.

Können Vulvavarizen die Geburt beeinflussen?

In den meisten Fällen nicht. Bei vaginalen Geburten wird der Bereich gut überwacht, und Vulvavarizen allein sind meist kein Hinderungsgrund. Bei besonders ausgeprägten Krampfadern kann jedoch individuell entschieden werden, ob ein Kaiserschnitt ratsam ist. Die behandelnde Ärztin oder der Arzt wird hier gemeinsam mit dir abwägen.

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